Brünnenstrasse 14

Bern
Fotografia © Rolf Siegenthaler
Fotografia © Rolf Siegenthaler
Fotografia © Rolf Siegenthaler
Fotografia © Rolf Siegenthaler
Fotografia © Rolf Siegenthaler
Architects
Kast Kaeppeli Architekten
Localització
Bern
Any
2013

Die Liegenschaft liegt direkt am Eingang zur Fussgängerzone des Zentrums von Bümpliz und bildet den Abschluss der Zentrumsbebauung. Das Geschäfts- und Wohnhaus erzeugt einen diskreten, durch den Garten und Stadtbach leicht zurückversetzten Eckpunkt an der Strassenkreuzung der Brünnen- und Bümplizstrasse. Als ältester Bau der unmittelbaren Umgebung, um 1890 erbaut, ist er Zeuge der ehemaligen Eigenständigkeit der Gemeinde.
Der im Habitus des ländlichen Spätklassizismus gehalten Baukörper unter einem reinen Satteldach besteht aus einem Erdgeschoss in Massivbauweise und einem Obergeschoss in Riegbau.
Das Äussere der Liegenschaft wurde in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege der Stadt Bern saniert. Aufgrund von Sondierungen ist die ursprüngliche Farbigkeit des Hauses ermittelt und entsprechend wieder instand gestellt worden. Die für den Ausbau des Dachgeschosses notwendigen Lukarnen wurden so gestaltet, dass sie nicht auf Anhieb als neue Elemente erkennbar sind. Die Schindeln an der Westfassade wurden erneuert, da die bestehende Fassade in einem sehr schlechten Zustand war und nicht saniert werden konnte. Die bisher mit Eternitschindeln verkleidete Veranda erhielt ebenfalls neue Holzschindeln und eine grössere Fensterfront im Obergeschoss, um zusätzliches Tageslicht in die dahinterliegenden Küchen zu bringen. Auf der Brünnenstrassenseite wurde im Erdgeschoss die ursprüngliche Symmetrie der Fassadengestaltung wieder hergestellt, so dass zwei gleichwertige Schaufenster mit Eingängen für die neuen Mieter entstanden. Im Innern des Hauses wurden die Geschäfts- und Gewerbeflächen beibehalten und in den oberen Geschossen zwei Maisonettewohnungen mit neu ausgebautem Dachgeschoss realisiert. Auf diese Weise konnten Wohnungen in angestrebter Grösse realisiert werden und gleichzeitig konnte auf schwerwiegende Brand- und Schallschutzmassnahmen beim Deckenaufbau über dem Obergeschoss verzichtet werden.
Der Aussenraum des Hauses ist ebenfalls von denkmalpflegerischem Interesse und wurde in diesem Sinne als zeittypische, dem Baujahr des Hauses entsprechende Gartenanlage in Zusammenarbeit mit der Gartendenkmalpflege neu gestaltet.

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