Architekturpreis Winterthur 2016

Manuel Pestalozzi
7. September 2016
Das Schulhaus Zinzikon der Adrian Streich Architekten, Zürich, kam in die Kränze. Bild: Roland Bernath, Zürich

Die Liste der Ausgezeichneten sei überraschend, meint die Winterthurer Zeitung Landbote in einem Artikel. Der Reporter erwartete nicht, dass auch ein ganz kleines Projekt einen Preis erhält. Doch die siebenköpfige Jury, die von zwei Experten ohne Stimmrecht unterstützt wurde, sorgte für genau dies: Der Umbau einer schutzwürdigen Scheune in Iberg in ein Wohnhaus durch den Architekten Jonathan Roider (der übrigens ohne Kran durchgeführt wurde) zeige den Spielraum auf, den man bei Neunutzungen in geschützten Dörfern habe, begründete sie ihren entsprechenden Entscheid.
 
Dem Sulzerareal widmete Swiss Architects jüngst einen Hintergrundartikel. Walter Muhmenthaler, der das Jahrhundertprojekt jahrzehntelang dirigierte, wurde für seine Taten bei der Preisverleihung nochmals gefeiert. Und das Ensemble Lagerplatz auf dem Areal erhielt einen Spezialpreis.

Alle fünf Preisträger auf einen Blick
 
Wohnüberbauung Wülflingen
Boltshauser Architekten, Zürich
 
Schulhaus Zinzikon
Adrian Streich Architekten, Zürich
 
Ensemble Lagerplatz
Halle 118, Halle 181 und Kino Cameo
RWPA, Winterthur; KilgaPopp Architekten, Winterthur; Architekten-Kollektiv, Winterthur
 
Umbau Wohnhaus / Scheune Ibergstrasse
Jonathan Roider, Zürich
 
Neumarkt 5
KilgaPopp Architekten, Winterthur
 

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