Brutalismus in Dortmund

Juho Nyberg
31. Mai 2017
Installation «Blocked Delivery II». Bild: Hannes Woidich/hmkv.de

Die mittlerweile über 50'000 Fans umfassende Facebook-Gruppe «The Brutalism Appreciation Society» hat dem vor allem in den 1950er und -60er Jahren etablierten Stil eine Plattform geschaffen. Aus dem ursprünglich als spleenige Liebhaberei angesehenen Grüppchen hat sich eine veritable Bewegung entwickelt, die sich nun auch mit einer Ausstellung zum Thema Gehör verschafft.

In Dortmund ist bis zum 24. September 2017 im Hartware MedienKunstVerein die von Inke Arns kuratierte Ausstellung zu sehen. 21 «internationale künstlerische Positionen, die sich mit dem brutalistischen Baustil der Nachkriegsmoderne auseinandersetzen», werden gezeigt, dazu eine Auswahl von Beiträgen aus der namengebenden Facebook-Gruppe.

Die künstlerischen Beiträge stammen aus insgesamt elf Ländern, darunter die Schweiz. Neben traditionellen Kunstformen wie Skulpturen und Fotografien sind auch Video- und Klangkunst sowie Graffiti- und Streetart-Arbeiten zu sehen.

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