Erweiterung des Zürcher Staatsarchivs

Juho Nyberg
25. April 2017
Erweiterungsbau von architektick. Bild: google.maps/Bearbeitung jn

Momentan wächst das Staatsarchiv des Kantons Zürich im Durchschnitt um rund 1000 Laufmeter Akten pro Jahr. 1982 wurde Bau 1 auf dem Campus Irchel in Betrieb genommen, 2006 kam Bau 2 hinzu. Die Magazinreserven dieser Gebäude werden 2019 erschöpft sein. Der nun in Angriff genommene Bau 3 hat eine Lagerkapazität von 16 bis 18 Laufkilometern Akten, was ungefähr bis ins Jahr 2035 ausreichen dürfte. Die Erweiterung des Staatsarchivs schliesst unter- und oberirdisch nahtlos an Bau 2 an. Im Erdgeschoss werden die Publikumsbereiche durch mehrere Konsultationsräume erweitert. Im Obergeschoss entstehen Räumlichkeiten, um die abgelieferten Aktenbestände zu erschliessen. Auch die bestehenden Werkstätten für die Restaurierung der Bestände werden erweitert. Für die Papierakten werden in den vier Untergeschossen zusätzliche Lagerräume geschaffen. Für die Foto- und Filmdokumente in analoger Form werden speziell klimatisierte Räume erstellt, um diese für das 20. Jahrhundert wichtigen Quellen für die Nachwelt zu erhalten.

Für den Erweiterungsbau hatte der Kantonsrat rund 25 Millionen Franken bewilligt. Die Fertigstellung ist für das 1. Quartal 2019 geplant.

 

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