Es ist vollbracht!

Susanna Koeberle
2. März 2018
Die neue «Torre Fondazione Prada» von OMA. Bild: Bas Princen, Courtesy Fondazione Prada

Der neue Turm gehört zu den drei Neubauten, welche OMA auf dem Gelände realisiert hat. Er markiert die Fertigstellung des Mailänder Sitzes der Stiftung, der 2015 eröffnet worden war (wir haben berichtet). Der 60 Meter hohe weisse Betonbau soll zu einem Wahrzeichen der Fondazione werden, der zum Stadtbild von Mailand gehört sowie zugleich einen spektakulären Blick auf die Stadt bietet. Der Turm entwickelt sich auf neun Ebenen, sechs davon sind Ausstellungsräume, drei beherbergen ein Restaurant sowie andere Besuchereinrichtungen. Die unterschiedlichen Räumlichkeiten mit Raumhöhen bis zu acht Metern ermöglichen das Bespielen mit grösseren Arbeiten aus der Prada-Sammlung und sollen auch Platz bieten für neue Installationen.

Die unterschiedlichen Dimensionen der Räume gehören zum gestalterischen Konzept des Entwurfs. Auch die unregelmässige äussere Erscheinung der «Torre» ist Teil davon. Rem Koolhaas sagt: «Um die unterschiedlichen Typologien auf dem Areal der Fondazione zu erweitern, haben wir systematisch auf Variation gesetzt. Jedes Stockwerk ist höher als das vorangehende, rechteckige Grundrisse wechseln sich ab mit Keilformen, die Orientierung der Räume variiert zwischen Panoramasichten auf die Stadt gegen Norden und engeren Ausblicken in die entgegengesetzten Richtungen, nach Osten und Westen».

Der Turm ist der dritte Neubau auf dem Areal und markiert die Vollendung des Mailänder Sitzes der Fondazione. Bild: Bas Princen, Courtesy Fondazione Prada

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