Ha-Ha-Hafenkran

Jenny Keller
6. Oktober 2017
Basel hat nun auch einen Hafenkran. Bild: Adriano Biondo

Der Chemiekonzern mit dem berühmten Campus hat den Hafenkran, der bis zum Jahr 2010 im ehemaligen Hafen St. Johann in Betrieb stand, dem Kanton-Basel-Stadt geschenkt. Dieser hat die Schenkung angenommen, «weil damit ein Industriedenkmal aus der Basler Wirtschaftsgeschichte in die Arealentwicklung klybeckplus integriert werden kann», ist in der Mitteilung zur Schenkung zu entnehmen. Der Hafenkran steht am Klybeckquai, vis-à-vis vom Novartis Campus und soll dazu beitragen, dass die Rheinpromenade noch attraktiver wird. 

Eines ist klar: Die Vergleiche zwischen Basel und Zürich sind müssig. Aber wenn man (als gebürtige Baslerin, die in Zürich lebt) von einem Hafenkran liest, schaut man doppelt hin. Und fragt sich: Ist es Kunst, geht es wieder weg? Diese zwei Fragen können mit Nein beantwortet werden, der Hafenkran sei eine Landmarke (ok, das kann auch zur Sparte Kunst gezählt werden), die Werbung für die Arealentwicklung «klybeckplus» auf den ehemaligen Werkarealen von BASF und Novartis im Klybeck machen soll. Wir nehmen das zur Kenntnis und möchten darauf wetten, dass der Hafenkran Basel an der Fasnacht als Sujet wiederkehren wird.

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