Neubau Jugendherberge

Gstaad-Saanenland
Foto © Alexander Gempeler, Bern
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Architekten
Bürgi Schärer Architekten AG
Standort
Gstaad-Saanenland
Jahr
2014

Typische Elemente des Saanenländer Hauses und der Umgang mit der Topografie werden im Neubauprojekt für die Jugendherberge Saanen neu interpretiert. Mit einer präzisen Verortung und asymmetrischen Ausformulierung reagiert das Gebäude auf den spezifischen, von starker Bautätigkeit geprägten Ort. Das Zentrum der Fassade wird aus der Mitte verschoben, die perspektivische Wirkung dadurch verstärkt. Das Hauptvolumen öffnet sich so zum offenen Raum Richtung Saanen und zeichnet den Eingangs- und Aufenthaltsbereich aus und wird zu einem erkennbaren Zeichen im Siedlungsgefüge.

Die Charakteristiken der traditionellen Aussen- und Zwischenräume werden übernommen. Ein Knick im Grundriss unterstreicht den wichtigsten Aussenbereich unter dem Giebelvordach und stärkt das Raumgefühl der Geborgenheit. Die Zwischenzonen unter den traufseitigen Lauben und Vordächern werden über Wandauskragungen, ein vertikales Schalungsbild sowie raumhaltige Tür- und Fensteröffnungen abstrahiert und vermitteln mit den vorgelagerten Spiel- und Aufenthaltsbereichen zur Landschaft.

Der von starken Schalungsfugen gezeichnete Betonsockel mit Lochfenstern kontrastiert und verbindet gleichzeitig in der Oberflächentextur mit der feinen Holzschalung und einer bänderartig zusammengefassten Befensterung in den Obergeschossen. Die innenräumliche Gliederung nimmt die in der Situationslösung sichtbare Haltung auf und spielt mit der Dynamik von offenen und geschlossenen Bereichen und schafft Bezüge in die Nähe und Weite. Die Räume sind in unterschiedliche Nutzungszonen mit differenzierten Öffentlichkeitsgraden gegliedert: Das Erdgeschoss mit dem Eingangs- und Gemeinschaftsbereich, die Obergeschosse mit den Schlafbereichen mit total 160 Betten. Mit dem integralen Gebäudekonzept und entsprechender Gebäudetechnik sowie kluger Materialwahl wird der Standard Minergie-P-ECO erreicht.

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