Neubau Mehrfamilienhaus Bedastrasse

St. Gallen
Architekten
Markus Alder
Jahr
2014

Die Liegenschaft Bedastrasse 20 im Quartier St. Gallen - St. Fiden war seit langer Zeit unbewohnt und nicht mehr sanierungsfähig.

Der neue Eigentümer der Liegenschaft beabsichtigt, die Liegenschaft abzureissen und neue, kostengünstige 3-Zimmer-Wohnungen zu erstellen.

 

Der Situationsplan zeigt schnell auf, dass die nördlichen Bauten der Bedastrasse alle deutlich von der Quartierstrasse zurück versetzt sind, bis auf die beiden Liegenschaften Bedastrasse 20 und 22. Wie die Stassenansichten zeigen, sind diese beiden Liegenschaften auch in deren Höhe als Ausnahmesituation zu betrachten. Alle umliegenden Bauten sind entweder 4-geschossig oder befinden sich auf einer erhöhten Lage, sodass auch diese mit dem First auf einer Höhe von vier- bis fünfgeschossigen Bauten liegen.

 

Das Projekt zeigt einen Neubaukörper auf der Grundfläche des bestehenden. Da eine gesetzeskonforme Vertikalerschliessung massiv mehr Raum benötigt, wurde diese als offene Laubengangerschliessung ausserhalb angefügt.

Der neue Baukörper soll grundsätzlich als dreigeschossiger Bau mit Sockel in Erscheinung treten. Damit soll ein Übergang zum bestehenden Gebäude Bedastrasse 22 geschaffen werden. Der Vorschlag zeigt einen Baukörper, welcher im 4. Obergeschoss zur Bedastrasse eine Attikasituation entstehen lässt. Eine dreigeschossige Fassade ermöglicht einen feinen Übergang zur Bedastrasse 22 und wird zur Bedastrasse 18 viergeschossig. Der neue Baukörper übernimmt die Firsthöhe der kleinen Nachbarliegenschaft Bedastrasse 22, damit die südlich gelegene Liegenschaft an der Steigerstrasse nicht negativ beeinflusst wird.

 

Der Baukörper wird zusätzlich an der Westfassade mit einem erkerähnlichen Ausbau in den drei oberen Geschossen versehen.

Dieser Ausbau ist als stättebauliche Intervention zu betrachten. Die Unterkante dieses Ausbaus übernimmt sowohl das Sockelniveau der Liegenschaft Bedastrasse 24 wie auch das Erdgeschossniveau der westlichen Bauten. Die Breite dieses erkerähnlichen Ausbaus nimmt die Flucht der westlichen Bauten auf und ermöglicht einen spannenden Ausblick zum Stadtzentrum.

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