Das Pavillon Haus

Buchberg
Foto © Bruno Helbling
Foto © Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
© Bruno Helbling
Ground floor
Zeichnung © gus wüstemann architects
First floor
Zeichnung © gus wüstemann architects
Basement
Zeichnung © gus wüstemann architects
Zeichnung © gus wüstemann architects
Zeichnung © gus wüstemann architects
Architekten
gus wüstemann architects AG
Standort
Buchberg
Jahr
2020

Kontext:
Dieses Haus befindet sich in Buchberg, einem ländlichen Dorf in der Nähe von Zürich.
Die Typologie der Häuser in diesem Dorf wird vom örtlichen Satteldach und den ländlichen Bauernhäusern geprägt. Diese Häuser haben traditionell eine massive Basis und eine Holzdachkonstruktion, ein Haus aus Stein und Holz. Das Dach ist traditionellerweise an allen Seiten der Fassaden auskragend, wodurch eine überdachte Außenzone vor dem Haus entsteht.
Wie ein Pavillon steht das Dach über einem freien Erdgeschoss.
Dieses Haus wurde für eine Familie im Dorf geplant.

Pragmatisch und Sinnlich
Wir haben diese Dachtypologie übernommen und ähnlich einer Scheune, einen großen offenen Raum über dem Erdgeschoss geschaffen. Die Hälfte dieses Erdgeschosses
ist Innenraum und die andere Hälfte Außenraum, beides vom Dach überbedeckt. Im Sommer verdoppelt sich die Wohnfläche, indem man die Schiebefenster öffnet und sich die Bereiche unter dem Pavillon vereinen.

Morphologie - Holz und Beton
Morphologisch ist es ein Hybrid aus Beton und Holz. Ein Betonskelett ist die tragende Struktur und trägt das vorkonstruierte Holzdach. Alle Materialien innen und außen bleiben roh, nur Holz und Beton. Der erste Stock mit seinen Schlafzimmern ist komplett aus Holz. Der Sockel ist komplett aus Beton und enthält eine Zahnarztpraxis.
Das Erdgeschoss ist ein Wohnraum unter einem großen Giebel Pavillon Dach, das nach allen Seiten auskragend ist und somit die Umgebung mit dem Wohnbereich verbindet.
Wirtschaftlich optimierte Interventionen durch Reduzierung aller technischen Installationen des Gebäudes auf ein Minimum - nach Schweizer Standards - konzentrieren wir uns auf einige Interventionen, die einen wesentlichen Beitrag zur Qualität des Wohnraums leisten. Dies sind Holz Schiebefenster und eingebaute Sitzlandschaften als kommunikatives Element der Betontopographie.

Nachhaltigkeit und Einfachheit
Die Verwendung von mitunter recyceltem Beton und lokalem Holz ermöglichte einen bescheidenen CO2-Fußabdruck. Die Rohheit der Konstruktion ist ein Hinweis auf die traditionelle pragmatische Bauweise;
Wie ist es gebaut, keine Hierarchie von Materialien oder Ästhetik. Einfachheit scheint uns ein richtiger Weg zu sein.

Handwerk
Alle beteiligten Unternehmer haben ausgezeichnete Arbeit geleistet, ihnen gebührt unser Dank.
Ganz speziell möchten wir uns für die Arbeit des Poliers Samuel Janser bedanken. Er hat sein Werk nie gesehen, da er bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kam.

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