Wohnüberbauung Schwanengasse - Baufeld A

Biel
Architekten
Kistler Vogt Partner
Standort
Biel
Jahr
2015

Der Wohnbau kommt auf dem südöstlichen Teil des noch unüberbauten ehemaligen Drahtwerk-Areals zu liegen. Das dreieckförmige Grundstück wird im Süden durch die Schwanengasse, im Osten durch die Jurastrasse und im Nord-Westen durch die Madretsch-Schüss begrenzt. Planerische Grundlage bildet die Überbauungsordnung „Drahtwerk-Areal“ welche auf einer städtebaulichen Studie der Kistler Vogt Architekten AG in Zusammenarbeit mit der Stadtplanung Biel entstanden ist. Das sich im Bau befindliche Wohngebäude mit Dienstleistungsflächen im EG ist die erste Etappe (Baufeld A) von insgesamt drei Baukörpern.

Der mehrfach abgeknickte, winkelförmige Baukörper gliedert sich in einen 8-geschossigen, Ost-West orientierten Gebäudetrakt entlang der Jurastrasse und einen in Nord-Süd ausgerichteten 5-geschossigen Baukörper welcher sich in den Parkraum erstreckt. Mit dem 8-geschossigen Baukörper wird das Areal räumlich gegen den Güterbahnhof abgeschlossen und reagiert gleichzeitig auf den nördlich situierten Bau des Schüss Sei.

Der abgewinkelte Gebäudekörper definiert gegen Nord-Westen einen sich zur Madretschschüss öffnenden Grünraum. Gegen Süden wird mit der Realisierung der zweiten Etappe (Baufeld B) ein weiterer eher städtisch gehaltener Hofraum entstehen. Ein Durchgang beim Gebäudeknick verbindet die beiden Aussenräume miteinander.

Erschlossen wird das Gebäude von der Jurastrasse her. Die insgesamt fünf Vertikalerschliessungen bedienen total 62 Wohnungen zwischen 3 ½ und 4½ Zimmer. Entlang der Jurastrasse werden im Erdgeschoss überhohe Räume für Gewerbe- und Dienstleistungsnutzungen entstehen. Im Hochparterre Richtung Park wird eine private Pflegegruppe für Betagte einziehen.

Die Fahrerschliessung erfolgt ab der Jurastrasse über eine Rampe direkt in die Einstellhalle.

Die Wohnungen sind grossmehrheitlich mit gebäudequerenden, durchgehenden Wohn- Essbereichen konzipiert. Damit profitieren diese von den jeweiligen Aussenräumen. Durch einen Versatz wird der Wohn-, Ess- und Kochbereich gegliedert. Die Ost-West ausgerichteten Wohnungen an der Jurastrasse haben einen zum Grünraum an der Schüss orientierte Loggia.

Die Wohnungen im Gebäudetrakt Richtung Park sind sowohl südostseitig, wie auch nordwestseitig gegen die Schüss, mit je einem Aussenraum ausgestattet. Damit profitiert der Grossteil der Wohnungen vom attraktiven Grünraum der Schüss. Im 5. OG des Nord-Süd ausgerichteten Gebäudetrakts verfügen die Wohnungen über Dachterrassen, welche durch interne Treppen erschlossen werden.

Die Materialisierung des Baukörpers wird durch vorfabrizierte, kannelierte und abgesäuerte Betonplatten bestimmt, welche bandartig um das Gebäude herumlaufen. Die Fenster und die dazwischen liegenden Paneele sind in kupferfarbenem Metall vorgesehen.

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