Foto © Gaston Wicky
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Wohnüberbauung Chavez Verde, Glattpark

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Jahr
2011

Die Wohnüberbauung Chavez Verde im neu entstehenden Stadtteil Glattpark fügt sich mit 3 Volumen in das durch ein städtebauliches Leitbild definierte Grundmuster ein. Die Fugen zwischen den Baukörpern geben den Blick in den Innenhof frei. Auf Grund seines Öffentlichkeitscharakters sind die Gewerbeeinheiten zum Boulevard Lilienthal hin orientiert.

Die Umgebungsgestaltung der Wohnbauten bezieht sich mit Ihrer Gräserlandschaft auf die ursprünglichen Riedwiesen. Auf der Hoffläche über der Tiefgarage wechseln sich vielfältige Elemente wie Grünzonen, mit Blumenzwiebeln angereicherte Kiesflächen und gebundene Beläge ab. Die Putzfassaden nehmen das murale Umfeld auf. Die farblich klar abgegrenzten, kubischen Felder sind in Körnungen von ganz fein bis sehr grob verputzt. In den dunkelgrauen, rauhen Flächen sind Fenster in unterschiedlicher Grösse versetzt angeordnet, um die Wohnungen zu individualisieren. Die Loggiaverkleidungen sind aus transluzentem Grauglas. Die weissen Bänder sind glatt wie geschliffene Steine und prägen den Innenhof durch die vertikalen Fassadenbegrünungen mit üppig blühenden Glyzinien. Das Farbspiel mit den Grün- und Brauntönen der hohen Gräser verbindet die Fassaden mit dem Aussenraum.

Die Gebäude mit bis zu sechs Vollgeschossen verfügen über 2.5- bis 4.5-Zimmer-Wohnungen, deren Grundrisse sich durch spezielle Zuschnitte auszeichnen und so auf die jeweilige Situation differenziert reagieren können. Das kompakte Haus A und das langgezogene Haus B enthalten Mietwohnungen. Im ökonomischen Vierspänner sind die Einheiten um einen einzelnen Kern angeordnet, liegen aber im Splitlevel halbgeschossig zu einander versetzt. Die Kleinwohnungen sind alle mindestens zweiseitig orientiert und bieten dank dem offenen Wohnraum mit grosszügigem Balkon eine hohe Wohnqualität. Im 5. Obergeschoss überraschen die Hofwohnungen mit einer Raumhöhe von 3.5 Metern. Im Längsbau sind die Wohnungen diagonal organisiert. Insbesondere in den öffentlicheren Teilen entstehen fliessende Wohnlandschaften. Als Ausnahme liegt das kleine Studio einseitig, profitiert aber von viel Fassadenfläche.

Wie bei den anderen Gebäuden ist die Figur des Dachgeschosses abstrahiert. Das Haus C entlang dem Bach wird in Stockwerkeigentum erstellt. Die zweispännigen Treppenhäuser bieten den Bewohnern viel Privatsphäre. Die Kopfwohnungen sind dreiseitig ausgerichtet, die mittleren sind klassisch gegliedert in einen zum Naturraum ausgerichteten Wohnbereich und eine hofseitige Zimmerzone. Die Erdgeschosswohnungen profitieren von überhohen Wohnräumen und der privatisierten Hochparterresituation in Richtung Innenhof.

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