Areal der Stiftung Uetendorfberg 2019
Photo © Bundesamt für Landestopografie
Blick von Südosten in der Anfahrt auf den Uetendorfberg
Photo © Ruedi Walti, Basel
Ansicht Loggia Restaurant und Gärtnerei (unten)
Photo © Ruedi Walti, Basel
Ansicht von Westen mit dem Zugang, im Hintergrund das Aaretal
Photo © Ruedi Walti, Basel
Blick durch Gastraum und Loggia auf die Berner Alpen
Photo © Ruedi Walti, Basel
Blick durchs Foyer in den Gastraum, Zugang noch im Bau
Photo © Ruedi Walti, Basel
Grundriss Erdgeschoss mit Gastraum + Küche
Drawing © Büning-Pfaue Kartmann Architekten GmbH
Längsschnitt durch Loggia, Gastraum, Küche und Altbau
Drawing © Büning-Pfaue Kartmann Architekten GmbH
Struktur Holzbau + Betonkern Küche
Drawing © Büning-Pfaue Kartmann Architekten GmbH

Restaurant Alpenblick

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Location
Kanton Bern, Gemeinde Uetendorf
Year
2013 (Inbetriebnahme; 2010 Wettbewerb, offen, 1. Rang / 1. Preis)
Client
Stiftung Uetendorfberg / Schweizerische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für Hör- Sprach- und mehrfachbehinderte
Team
Büning Pfaue Kartmann Architekten, Ulrich Schindler Architekt Bern / Bauleitung

Neubau Restaurant-Pavillon in bestehendem Campus, punktuelle Sanierung Bestand /

Oberhalb von Thun hatte man vor 90 Jahren im ehemaligen Kurhaus das erste Taubstummenheim eingerichtet. Mit dem Ausbau zur heutigen Institution orientierte sich das lose Ensemble kaum mehr zur umgebenden Landschaft. Es galt mit beschränkten Mitteln nicht nur der Institution ein attraktives Angebot geschützter Arbeitsplätze mit „Aussenkontakt“ zu realisieren. Sondern mit der gut sichtbaren Öffnung dem in die Jahre gekommenen Areal einen Ort für Besuche, Empfänge und Feiern zu geben. Und schliesslich auch eine Perspektive einzurichten zur künftigen Umwidmung der umgebenden Gewerbeflächen.

Der neue Pavillon besetzt die Hangkante am obere Ende der langen Zufahrtsrampe, schaut von hier aus über die Landwirtschaft hinweg und schafft mit seinem Gastraum eine geschützte Atmosphäre, aus der heraus der Ausblick auf Aaretal und Berner Alpen als gefasstes Bild wahrgenommen wird. Seine verzogene Geometrie vermeidet parallele Wand- und Deckenflächen. Sie unterdrückt damit vor allem die für sensible Hörgeräte kritischen Flatterechos. Neben dieser akustischen Eigenschaft gliedert die Figur der vor- und zurückspringenden Aussenhülle den Gastraum in eine Abfolge separater Bereiche, die sich rings um den inneren Kern der Küche legen. Sein Erscheinungsbild will der ländlich geprägten Nachbarschaft gerecht werden und sich zugleich von den umgebenden Nutzbauten als einladendes, öffentliches Haus absetzen.

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