Campus Santé

Lausanne
Photo © Schneider Studer Primas
Architects
Schneider Studer Primas
Location
Lausanne
Client
Kanton Waadt
Landschaftsarchitektur
Biome Conseils, Simon Riat

Die Aufgabe für einen Hochschul-Campus für Pflege und Gesundheit ermöglicht die Errichtung eines neuen Stadtteils. Die periphere Lage ausserhalb Lausannes, an der Ausfallstrasse nach Morges gelegen, wirft die Frage auf, wie hier ein dichtes städtisches Umfeld geschaffen werden kann. Wir nutzen dabei verschiedene Ebenen der städtebaulichen Intervention:

1. Etablierung eines urbanen Netzes mit Anbindung an bestehende Strassen und Wege. Hauptelement ist dabei ein Achsenkreuz mit einem breiten Boulevard.

2. Das Achsenkreuz teilt das Gebiet in vier Quadranten. Diese werden mit unterschiedlichen Inhalten mit je einem entsprechenden urbanen Thema programmiert:

QUADRANT 1: DIE HOCHSCHULEN DES ‹CAMPUS SANTÉ› ALS URBANER ORGANISMUS. Eine Abfolge von Lichthöfen schaffen ein internes räumliches Netzwerk.

QUADRANT 2: EIN DICHTES URBANES QUARTIER FÜR DIE STUDENTENWOHNUNGEN. Ein engmaschiges, gekrümmtes Gassensystem definiert die Baufelder für die Häuser des studentischen Wohnens. Die unterschiedlich grossen Häuser beinhalten verschiedene Wohnformen, von Wohngemeinschaften bis zu Studios. Die Letzteren sind jeweils um einen grosses verglastes Atrium angeordnet. Dort wo sich die Gassen zu kleinen Plätzen öffnen, werden die Erdgeschosse mit Restaurants und Quartierläden besetzt.

QUADRANT 3: DIE UNITÉ D›HABITATION.

Die Wohnungen des freitragenden Wohnungsbausind in einem einzigen Gebäude zusammengefasst. In den ersten beiden Geschossen befinden sich zweigeschossige Reihenhaustypen, welche über einen gemeinsamen Hofraum verfügen. Darüber sind in einer hohen Scheibe im Sinne einer Unité d‘habitation Geschosswohnungen mit wunderbarer Aussicht auf den Lac Léman angeordnet.

QUADRANT 4: EINE SYNTHESE VON GEBÄUDE & LANDSCHAFT. Der Anstieg des Terrains wird dazu genutzt, die kommunalen Gebäude mit der Umgebung zu verschmelzen und das Dach als Park zu nutzen.

In der zweiten Bearbeitungsstufe wurde das städtebauliche Konzept nochmals überprüft und leicht angepasst und die Grundthemen für das die beiden Projektperimeter der Fachhochschule (Hofsystem) und der Studentenwohnungen (Gassensystem) vertieft bearbeitet.

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