Neubau Gemeindehaus Unterengstringen

Gemeindehaus im Wappenkleid

Tilla Theus Partner
9. ágúst 2018
Strassenansicht. Bild: Luca Zanier

Ort Dorfstrasse 13, 8103 Unterengstringen ZH
Nutzung Bürogebäude
Auftragsart Wettbewerb
Bauherrschaft Politische Gemeinde Unterengstringen ZH
Architektur Tilla Theus und Partner AG | Tilla Theus, Ezio Rossi, Andreas Kammermeier
Fachplaner Bauingenieur/Bauphysik: Trombik Ingenieure | Elektroplaner: 3-Plan Haustechnik AG | HLKS-Planer: 3-Plan Haustechnik AG
Generalunternehmer Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
Jahr der Fertigstellung 2017
Gebäudevolumen 7055m3 (SIA 416)
Auszeichnung Goldene Spenglerarbeit 2018 | Nominierung: Award für Marketing + Architektur 2018
Fotos Luca Zanier

Platzansicht. Bild: Luca Zanier

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?
Der Vorgängerbau, eine alte Scheune mit weit ausladendem Dach, prägte die Situation und bildete einen kleinen Platz zusammen mit dem alten Schulhaus.

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Wir gestalteten unseren Neubau bewusst als Ersatzbau, um baurechtlich das Volumen der alten Scheune ausschöpfen zu können. Diese prägte den Platz, war im Ortsbild und den Nachbarn vertraut.

Detail Fenster. Bild: Luca Zanier

Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?
Das Konzept wurde mit den Benutzern im Laufe des Bauprojektes verfeinert.
 
Wie gliedert sich das Gebäude in die Reihe der bestehenden Bauten des Büros ein?
Es reiht sich ein in andere sorgfältige Kleinbauten im städtebaulich historischen und landschaftlich heiklen Kontext.

Sitzungszimmer Gemeinderat. Bild: Luca Zanier

Beeinflussten aktuelle energetische, konstruktive oder gestalterische Tendenzen das Projekt?
Wichtig war uns dem kleinen Gemeindehaus einen öffentlichen Charakter, eine Ausstrahlung zu geben, damit es in der Gemeinde als eigenständiges präsentes Gebäude wahrgenommen wird. So haben wir aus den beiden Emblemen des Wappens von Unterengstringen, dem Schaufel und dem Spaten, ein Scherenschnittmuster entwickelt, das über die gesamte Fassade läuft, bei den Fenstern zu Sprossen ausgedünnt ist, aber deutlich den Bezug zu den Wappenemblemen zeigt.

Cafeteria. Bild: Luca Zanier

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Nachdem durch die gewählten Formen der Wappenembleme Holz sich als untauglich erwiesen hat, erinnerten wir uns an die Dauerhaftigkeit der Bauten aus den 1950er und 1960er-Jahren in Aluminium und an unsere Arosa-Erfahrung mit dem Weisshorngipfelrestaurant und seinem Aluminium Schuppenkleid. Daraus entwickelten wir aus eloxiertem Aluminium das Scherenschnittmuster und fügten als Abdeckung der Isolation, um eine einfache Wartung zu garantieren, eine rote Aluminiumhaut unter die braun eloxierten ausgeschnittenen Schindelbleche.

Halle. Bild: Luca Zanier
Situation
Untergeschoss
Erdgeschoss, Obergeschoss
Ansichten, Schnitt
Fassade

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