Mexico City ist Hauptstadt des Designs

Susanna Koeberle
5. marzo 2018
Die Millionenmetropole Mexiko City ist dieses Jahr World Design Capital. Bild: Santiago Arau

Die mexikanische Millionen-Metropole ist 2018 World Design Capital (WDC) und hat das Jahr unter das Motto Social Responsible Design gestellt. Das Programm möchte Design und Kreativität als Motoren für einen sozialen und kulturellen Wandel im urbanen Kontext promoten. Es möchte zudem Lösungsansätze bieten, um die Herausforderungen von Megacities auf der ganzen Welt zu meistern. Der Fokus liegt auf den Themen öffentlicher Raum, Mobilität und Nachhaltigkeit. Ziel der Aktivitäten ist eine Verbesserung der Lebensqualität. «World Design Capital 2018 fokussiert auf den Ansatz des Social Responsible Design. Wir möchten Gespräche über Design als treibende Kraft für Ideen, die das urbane Leben verbessern sollen, in Gang bringen. Die Agenda der WDC sieht sich als Teil einer globalen urbanen Bewegung. Das öffentliche Programm ist ein aktiver Treffpunkt für Experten und Bürger mit dem Ziel, die Zukunft unserer Städte zu gestalten», sagt Emilio Cabrero, Direktor der Design Week Mexiko und der World Design Capital Mexiko City 2018.

Die Eröffnungs-Zeremonie der Word Design Capital Mexiko City 2018 fand am 3. März im Espacio y Arquitectura CDMX, dem Hauptquartier der WDC statt, das zugleich eine Ausstellung «City, Architecture and Design» beherbergt. Diese zeigt 10 Exponenten des 21. Jahrhunderts darunter Zaha Hadid, Coop Himmelblau, Atelier Van Lieshout oder OMA. Zur Eröffnungskonferenz im Palacio de Bellas Artes mit dem Titel «The Future of Our Cities: a social approach to the challenges of the first urban century» mit den Schwerpunktthemen Design, Nachhaltigkeit, Bildung, Kultur und Innovation wurden 14 internationale Architekten, Urbanisten, Designer und Künstler eingeladen. Thom Mayne, Daniel Libeskind, Wolf D. Prix, Patrick Schumacher (Direktor Zaha Hadid Architects), Shoshei Shigematsu (Direktor von OMA New York), Josha Ramus (REX), Gaetano Pesce, Stefan Sagmeister oder Atelier Van Lieshout gehören dazu. Sie werden ihre Visionen präsentieren und gemeinsam Strategien diskutieren, die zu einer Veränderung und Verbesserung der Lebensbedingungen in den Städten beitragen sollen.

Öffentlicher Raum soll auch an der Konferenz ein Thema sein. Bild: Enrique Abe Takahashi

Die Konferenz kann via livestreaming mitverfolgt werden.

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