Raumskulptur in elfenhaftem Holzkleid

Raumskulptur in elfenhaftem Holzkleid

raumfindung architekten
16. marzo 2017

Erweiterung Bürgerheim Arbon,
Haus Selma

2017
Thurgau

Nutzung
Pflegeheim

Auftragsart
Studienauftrag 1. Rang, Architekturleistung

Bauherrschaft
Bürgergemeinde Arbon, Stiftung Seevida

Architektur
raumfindung architekten eth bsa sia, Rapperswil SG

Fachplaner
Bauingenieur: Wälli Ingenieure AG,
St. Gallen
HLS-Planung: Vadea AG, St. Gallen
Elektroplanung: Inelplan AG, St. Gallen
Holzbauingenieur: Pirmin Jung Ingenieure AG, Sargans
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauphysik: Ing. Büro M. Künzler, Speicher

Bauleitung     
Eggmann Bauführungen AG,
Amriswil TG

Gesamtkosten
CHF 8,9 Mio.
(Erweiterung 7,9 Mio. / Umbau 1,0 Mio.)

Gebäudevolumen
10’100m³ 
(Erweiterung 6240m³ / Umbau 3860m³)

Energiestandard    
MINERGIE

Massgeblich beteiligte Unternehmer  
Baumeister: Stutz AG, Arbon
Holzbau: Kaufmann Oberholzer AG, Roggwil
Fenster: Bösch AG, Amriswil
Oberlicht: Aepli Metallbau AG, Gossau
Schreiner: Schreinerei Magnus Moser AG, Arbon

Fotos
Ladina Bischof

Holzfassade behandelt mit Roggenmehl

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Das neue Bürgerheim in Arbon wird mit 25 Zimmern als überschaubare Betriebseinheit geführt. Das Bauprojekt ist ein Beitrag zum Thema Altersheim jenseits gängiger Betriebskonzepte, die auf Wirtschaftlichkeit getrimmte Pflegeheime mit 60 bis 80 Betten vorsehen.

Gemeinschaftsräume und gedeckter Aussenraum

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Der Neubau ergänzt eine historische Villa mit Gartenumschwung an der Berglistrasse in Arbon am Bodensee. Die zweigeschossige Erweiterung ordnet sich im Ensemble in Gebäudehöhe und Wichtigkeit unter. Die Gemeinschaftsräume orientieren sich zum Villengarten mit altem Baumbestand.

Haupteingang Neubau mit Anbindung Villa

Wie gliedert sich das Gebäude in die Reihe der bestehenden Bauten des Büros ein?
Innenräumliches Herzstück und Begegnungsort ist ein zweigeschossiger Luftraum mit Galerie und Bezug zum Garten. Diese uns bekannte Raumtypologie haben wir erstmals bei einem Altersheim angewendet und durch eine Lesegalerie erweitert.

Zweigeschossiger Luftraum als Begegnungsort

Inwiefern haben Bauherrschaft oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?
Im Wettbewerbsprogramm wurden zwei Abteilungen mit 12 Betten gefordert. Doch die Bauherrschaft hat erkannt, dass diese Aufteilung für den Betrieb nicht zwingend ist. Dank dieser Freiheit konnten attraktive Raumfolgen mit Luft- und Lichträumen entwickelt werden.

Bewohnerzimmer mit Loggia

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Die präfabrizierte und hinterlüftete Holzfassade ist mit Roggenmehl behandelt. Die durch die Lisenen feine Fassadengliederung verleiht dem Neubau zusammen mit dem hellen Roggenmehlanstrich eine elfenhafte Leichtigkeit.

Eingangsbereich und Besucherführung
Begegnungsort mit Lesegalerie
Schwarzplan Arbon
Erdgeschoss mit Villengarten
Fassadenansicht Gebäudeensemble
Konzeptschnitt mit Raumfigur
Grundriss Bewohnerzimmer

Erweiterung Bürgerheim Arbon,
Haus Selma

2017
Thurgau

Nutzung
Pflegeheim

Auftragsart
Studienauftrag 1. Rang, Architekturleistung

Bauherrschaft
Bürgergemeinde Arbon, Stiftung Seevida

Architektur
raumfindung architekten eth bsa sia, Rapperswil SG

Fachplaner
Bauingenieur: Wälli Ingenieure AG,
St. Gallen
HLS-Planung: Vadea AG, St. Gallen
Elektroplanung: Inelplan AG, St. Gallen
Holzbauingenieur: Pirmin Jung Ingenieure AG, Sargans
Landschaftsarchitektur: Martin Klauser, Rorschach
Bauphysik: Ing. Büro M. Künzler, Speicher

Bauleitung     
Eggmann Bauführungen AG,
Amriswil TG

Gesamtkosten
CHF 8,9 Mio.
(Erweiterung 7,9 Mio. / Umbau 1,0 Mio.)

Gebäudevolumen
10’100m³ 
(Erweiterung 6240m³ / Umbau 3860m³)

Energiestandard    
MINERGIE

Massgeblich beteiligte Unternehmer  
Baumeister: Stutz AG, Arbon
Holzbau: Kaufmann Oberholzer AG, Roggwil
Fenster: Bösch AG, Amriswil
Oberlicht: Aepli Metallbau AG, Gossau
Schreiner: Schreinerei Magnus Moser AG, Arbon

Fotos
Ladina Bischof

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