Neubau Landesspital Vaduz

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Sede
Vaduz
Architektur
Diagonal Architekten, Winterthur

Der kompakte Neubau des Landesspitals Vaduz in unmittelbarer Nähe zum Rhein spielt eine grosszügige Parkanlage auf der Ostseite frei. Ein fein verzweigtes, schwellenloses Wegenetz folgt der sanft ansteigenden Topografie. Die öffentliche Verkehrsanbindung schliesst an der Zollstrasse an und weitet sich mäandrierend von der Haltestelle hoch zum platzartigen Haupteingang des Spitals.
Ein dem Terrain folgender Weg führt vorbei an malerischen Bäumen auf die Rheinseite des Spitals und lädt zu Spaziergängen mit Fernsicht ein.
Die Zufahrten für Notfall und Kurzzeitparken werden funktional durch Vegetationsflächen vom Fusswegnetz entflechtet. Ein- und Ausfahrten für Anlieferung und Tiefgarage befinden sich auf der topografischen tieferen Ebene und sind durch eine präzise geführte Mauer von der Parkseite abgerückt.
Grosszügige Aufenthaltsplätze mit Sitzgelegenheiten, glattgeschliffenen Findlingen, einem Brunnen und schattenspendenden Bäumen sind in das Wegenetz integriert und erlauben Rückzug und Erholung. Die Aufenthaltsplätze werden begleitet von niederen Staudenflächen mit robusten charaktervollen Arten.
Die Flächen ausserhalb des Wegesystems zieren unterhaltsarme Blumenwiesen, die zahlreichen Insekten Lebensraum bieten. Während immergrüne Föhren das Grundgerüst des Spitalparks bilden, prägen weissblühende Felsenkirschen das Bild im Frühling. Sumpfeichen und Zürgelbäume erweitern mit ihrer attraktiven goldgelben Färbung das Spektrum im Herbst.
Die gläsernen Lichthöfe im Inneren des Neubaus werden mit dicht bepflanzten schattenvertragenden Buchen und waldartigen Staudenkompositionen zu auffallenden Miniaturlandschaften. Der Blick ins Grüne wird zum wohltuenden Ruhepol im Spitalalltag.

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