Photo © Roger Frei

Anbau Sanierung Wohnhaus Trepp

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Ano
2010

Das Wohnhaus Trepp war über mehrere Jahre hinweg nicht unterhalten worden. Nachdem Frau Trepp ihr Elternhaus übernehmen konnte, stellte sie uns die Aufgabe, das Gebäude nach denkmalpflegerischen Kriterien zu sanieren. Zusätzlich wünschte sie einen Personenlift.      

Die Bauaufgabe bestand darin, eine geeignete Anbindung des Liftes an das bestehende Gebäude zu suchen. Erschlossen werden mussten sowohl die einzelnen Geschosse als auch der halbversetzte hintere Anbau. Der getroffene Entscheid situiert den Lift an der rückwertigen Seite, angrenzend an das Treppenhauspodest. Damit konnte ein grober Eingriff in die bestehende Baustruktur und Substanz vermieden werden. Der bestehende Anbau wurde um eine Dachterrasse erweitert, respektive aufgestockt. Die plastische Formulierung des Anbaus, sowie die an der klassischen Moderne orientierte Gestaltung seiner Fassaden nehmen Bezug auf das klassizistisch gestaltete Hauptgebäude. Sämtliche haustechnische Installationen wurden neu erstellt. Erdsonden in Kombination mit einer Wärmepumpe beheizen nun das Gebäude.

Das Sanierungskonzept des Hauptgebäudes beschränkte sich auf Instandsetzungsmassnahmen wie beispielsweise das Freilegen von Holz- und Natursteinböden, das Schleifen und Ölen von bestehen-den Holzböden, auf Malerarbeiten (unter anderem Holzmaserierungen) und die Restaurierung der Fassaden sowie sämtlicher Fenster und Vorfenster. Das bestehende Steinplattendach wurde instandgesetzt und mit einer neuen Unterdachbahn versehen. Das Farbkonzept basiert auf Farb- und Putzanalysen. Der in den 1960er Jahren umgestaltete Haupteingang im Erdgeschoss wurde rückgebaut. Die seit Jahrzehnten in der Stallscheune eingelagerte Eingangstür konnte so am Ort wieder verwendet werden.

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