LafargeHolcim Awards: Jeannette Kuo leitet Jury für Europa

Elias Baumgarten
4. de setembre 2019
Jeannette Kuo (Foto © LafargeHolcim Foundation)

Bis Ende Februar kommenden Jahres können Projekte für die sechste Auflage der LafargeHolcim Awards eingereicht werden. Willkommen sind dabei bereits Gebautes genauso wie innovative Entwürfe und verwegene Ideen. An dem wichtigen internationalen Architekturpreis, der seit 2003 vergeben wird, werden insgesamt 2 Millionen US-Dollar an Preisgeldern verteilt. Die Teilnehmer*innen konkurrieren zunächst auf ihren jeweiligen Kontinenten, bevor sie sich für die Endrunde qualifizieren. Was Europa anbetrifft, so wurde am gestrigen 3. September 2019 die Zusammensetzung der Jury bekannt gegeben. Sie wird demnach aus neun Expert*innen bestehen, die forschen und/oder praktisch tätig sind. Geleitet wird das Gremium diesmal von Jeannette Kuo, die in Zürich lebt und Gründungspartnerin des Büros Karamuk Kuo Architects ist. Sie hat aktuell eine Assistenzprofessur an der renommierten Harvard University Graduate School of Design inne. Mit Kuo in der Jury sitzen werden Kristiaan Borret, Nuno Brandão Costa, Eva Pfannes, Sergei Tchoban und Alexandre Theriot vom schweizerisch-französischen Büro Bruther. Dazugesellen sich Marilyne Andersen, Professorin an der EPF Lausanne, Dirk Hebel, der aktuell am KIT in Karlsruhe lehrt und vormals an der ETH Zürich tätig war, sowie Christophe Levy. Gastgeberin der Jurierung wird die EPF Lausanne sein, die mit der LafargeHolcim Foundation assoziiert ist.

Für die Entscheidung der Jury wurden überdies fünf Kriterien definiert: die Innovationskraft («progress») eines Projekts, sein Grad an sozialer Inklusion («people»), seine ökologische und ökonomische Performance («planet» beziehungsweise «prosperity») und schliesslich seine ästhetische Strahlkraft («place»).

 

Sie möchten an den LafargeHolcim Awards 2020 teilnehmen? Auf der Webseite des Veranstalters finden Sie dazu eine detaillierte Anleitung in englischer Sprache.

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