gupa - Gurten Pavillon

Glänzende Aussicht

30. d’octubre 2014

gupa - Gurten Pavillon
2014

Wabern BE

Auftragsart
Wettbewerb, März 2012

Bauherrschaft
Stiftung Gurten - Park im Grünen, Wabern

Architektur
:mlzd, Biel
Roman Lehmann, Stefan Leiseifer, Claude Marbach, Pat Tanner, Daniele Di Giacinto, Julia Wurst, Johannes Weisser, Moritz Werner

Fachplaner
Baukostenmanagement: Genossenschaft Migros Aare, Direktion Bau, Schönbühl / SAJ Architekten AG, Bern
Ingenieur: Tschopp Ingenieure GmbH, Bern
Bauphysik/Akustik: Gartenmann Engineering AG, Bern
Landschaft: Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten AG, Bern
HLS-Planer: Gruner Roschi AG, Köniz
Elektroplaner: Bering Elektroengineering AG, Bern
Brandschutz: Gruner AG, Basel
Lichtplaner: ERCO Lighting AG, Zürich
Gastroplaner: GaPlan GmbH, Würenlingen

Bauleitung
SAJ Architekten AG, Bern

Gebäudekosten
CHF 4.90 Mio

Gebäudevolumen
4'300 m3

Kunst am Bau
Adrian Scheidegger, Bern

Massgeblich beteiligte Unternehmer
Baumeister: A. Bill AG, Wabern
Stahlbau: Mauchle Metallbau AG, Sursee
Fassade: Krapf AG Metallbau, Engelburg/SG

Fotos
Alexander Jaquemet, Erlach

An der Hangkante

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Das besondere der Bauaufgabe ist der Bauplatz mit seiner grandiosen Aussicht auf Bern. Der Blick von hier oben ist ins kollektive Gedächtnis von Berns Bewohnern und Besuchern gleichermassen eingegangen. Technisch gesehen birgt der exponierte und abgelegene Ort aber viele baulogistische Tücken.

Ensemble Gurten-Kulm

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Der Entwurf formuliert baulich die Hinwendung zum Panorama, welches den Ort so prägnant macht. Mit der Lage an der Hangkante und seiner Auskragung wird die Dramatik des Abhangs physisch spürbar. Die grossflächige Verglasung, die sich öffnen lässt, macht im Sommer den an der Kante aufsteigenden Wind spürbar. Neben den Events im Innern ist das Erlebnis des Ortes ein Ereignis für sich.

Vorhänge partiell geöffnet
Innenraum

Gab es bedeutende Projektänderungen vom ersten Entwurf bis zum vollendeten Bauwerk?
Es war lange nicht klar, ob der Pavillon als Kragkonstruktion realisiert werden kann. Der Baugrund und die massiven Kosten für Erdbewegungen im steilen Gelände – verbunden mit den grossen Traglasten bei Veranstaltungen – hatten zwischenzeitlich dazu geführt, dass das Gebäude zusätzliche Stützen benötigte. Letzlich konnte die konzeptionell immer intendierte Auskragung aber realisiert werden.

Zwischenschicht
Zwischenschicht mit Vorhängen

Wie gliedert sich das Gebäude in die Reihe der bestehenden Bauten des Büros ein?
:mlzd durfte in den letzten Jahren einige Projekte an sehr besonderen Orten realisieren. Die Antworten auf diese Bauaufgaben fallen, wenn man etwa den Gurten Pavillon mit dem historischen Museum in Bern oder der Mensa im Kloster Wettingen vergleicht, auf den ersten Blick sehr unterschiedlich aus. Ihnen gemeinsam ist jedoch die selbstbewusste und gleichzeitig sehr respektvolle Haltung gegenüber dem Umfeld unserer Bauten.

Innenraum unterteilt
Innenraum unterteilt

Beeinflussten aktuelle energetische, konstruktive oder gestalterische Tendenzen das Projekt?
Eventarchitektur muss nicht laut sein. Der Gurtenpavillon ist ein sehr technisches, funktionales Haus, fast ein Bühnenbauwerk. Der grosse Auftritt bleibt bei der Veranstaltung, beziehnungsweise beim Panorama, das spektakulär in Szene gesetzt wird.

Küche als Nebenraumspange

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Die Verschattung des Gebäudes mit Aussenvorhängen. Sie ermöglicht einerseits den Verzicht auf eine Klimatisierung des Glasgebäudes, andererseits mildert das Textil die Härte des Glases und vermittelt auch farblich eine warme Wohnlichkeit. Zusammen mit dem Innenvorhängen, welche zur Zonierung verwendet werden, wird der pavillonartige Charakter eines feierlichen Festzelts zum Ausdruck gebracht.

Situation
Grundriss
Ansicht West
Querschnitt

gupa - Gurten Pavillon
2014

Wabern BE

Auftragsart
Wettbewerb, März 2012

Bauherrschaft
Stiftung Gurten - Park im Grünen, Wabern

Architektur
:mlzd, Biel
Roman Lehmann, Stefan Leiseifer, Claude Marbach, Pat Tanner, Daniele Di Giacinto, Julia Wurst, Johannes Weisser, Moritz Werner

Fachplaner
Baukostenmanagement: Genossenschaft Migros Aare, Direktion Bau, Schönbühl / SAJ Architekten AG, Bern
Ingenieur: Tschopp Ingenieure GmbH, Bern
Bauphysik/Akustik: Gartenmann Engineering AG, Bern
Landschaft: Klötzli Friedli Landschaftsarchitekten AG, Bern
HLS-Planer: Gruner Roschi AG, Köniz
Elektroplaner: Bering Elektroengineering AG, Bern
Brandschutz: Gruner AG, Basel
Lichtplaner: ERCO Lighting AG, Zürich
Gastroplaner: GaPlan GmbH, Würenlingen

Bauleitung
SAJ Architekten AG, Bern

Gebäudekosten
CHF 4.90 Mio

Gebäudevolumen
4'300 m3

Kunst am Bau
Adrian Scheidegger, Bern

Massgeblich beteiligte Unternehmer
Baumeister: A. Bill AG, Wabern
Stahlbau: Mauchle Metallbau AG, Sursee
Fassade: Krapf AG Metallbau, Engelburg/SG

Fotos
Alexander Jaquemet, Erlach

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