di*talks #10: Patrick Lüth

25. April 2021
Snøhetta, SFMOMA Erweiterungsbau, San Francisco (Foto © Jeff Goldberg / Esto)

1989 nach dem Gewinn des Wettbewerbs um die Gestaltung der neuen Bibliothek im ägyptischen Alexandria gegründet, erlangte das norwegische Büro Snøhetta bald internationale Bekanntheit. Aktuell ist das Team erfolgreich wie lange nicht und konnte zuletzt etliche Wettbewerbserfolge einfahren. Seit den 1980er-Jahren haben sich die technischen Möglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung von Bauwerken stark verbessert, zugleich sind die Anforderungen erheblich gestiegen. Patrick Lüth, der Leiter des Innsbrucker Studios von Snøhetta, sprach im Rahmen der «di*talks» vor diesem Hintergrund über Fassadengestaltungen. Wie entwickelt das Team von Snøhetta diese aus dem jeweiligen Kontext?

Patrick Lüth leitet Snøhettas Niederlassung in der Tiroler Landeshauptstadt seit 2011. 2005 begann er nach seinem Architekturstudium dort als Praktikant in Oslo. In Norwegen war er an zahlreichen internationalen Architekturwettbewerben beteiligt und arbeitete an etlichen Design-Projekten des Büros mit. Das Studio in Innsbruck baute er zwischenzeitlich zu einem Büro mit um 25 Mitarbeitenden aus. Er zeichnete unter anderem verantwortlich für die Swarovski-Projekte «Kristallwelten Evolution» und «Manufaktur». Auch entwickelte er mit seinem Team eine Designstudie für ein neues Museumsquartier in Bozen, den Masterplan für ein neues Stadtquartier in Budapest, ein Konzept zur Erhaltung des Areals einer alten Tabakfabrik in Verona sowie diverse Hotel- und Tourismusprojekte.

Die «di*talks» kuratiert architektur in progress für die Messe Architect@Work in Wien.


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