Assoziative «Teasers»

Inge Beckel
8. Juni 2015

Die Auslobung richtet sich an Studierende der Architektur, Landschaftsarchitektur und des Städtebaus. Der seit 2003 durchgeführte Schindler Award wurde also zum ersten Mal global und wird nunmehr als Kooperation der Schindler Gruppe mit der ETH Zürich, unter der Leitung des Lehrstuhls von Kees Christiaanse, durchgeführt.

Der erste Preis ging an Daniel Ariza & Diego García Yagüe der Escuela de Ingeniería y Arquitectura Zaragoza mit einer Preissumme von 50'000 US-Dollar. Das Projekt bestach, wie die Jury festhielt, durch ihre ungewöhnliche Art der Präsentation, die sich reziprok auf das Projekt auswirkte. In Analyse und Planung einbezogen wurden so genannt harte (Gebäude & Infrastruktur & Topografie) und weiche Faktoren (Soziales & Geschichtliches).

Dabei sei bewusst auf traditionelle Karten wie Masterpläne verzichtet worden, vielmehr haben die Spanier sinngemäss viele kleine «Teasers» zusammengestellt, gezeichnet in Kreisen oder eben Blasen, die fast comic-artig oder eher assoziativ denn linear wirken. Und damit nicht ein übergeordnetes Ziel – eben etwa formuliert als Masterplan, gesehen aus der Vogelperspektive – avisieren, sondern viele kleine Verbesserungen oder «Upgrades» favorisieren, die verschiedene Perspektiven erlauben und einbeziehen.

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Bild: schindler.com

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