Aufschwung durch Architektur

Juho Nyberg
28. Juli 2015
Architektur vermittelt Würde: Wohnungen für Obdachlose. (Bild via residentialarchitect.com)

Dem architektonischen Ausdruck wird bisweilen viel zugemutet. Firmen erhoffen sich einen positiven Imagetransfer, der eine oder andere Bauherr bringt seine Haltung oder Weltsicht mittels eines Gebäudes zum Ausdruck – wie auch immer diese Haltung sein mag.
Anderen wäre schon gedient, wenn sie einfach ein festes Dach über dem Kopf hätten, statt unter Brücken oder Planen schlafen zu müssen.

Die Vermählung dieser beiden unterschiedlichen Welten versucht ein Wohnprojekt in Washington, D.C. In einem Mittelklasse-Wohnbezirk ist ein Wohnhaus erstellt worden, das mit 40 Wohneinheiten von rund 35 m2 Obdachlosen eine Übergangslösung anbietet. Zusätzlich zu den Kleinwohnungen sind Büros mit Sozialdiensten eingerichtet. Bewusst wertig gestaltet, soll das Haus seine Bewohnerinnen und Bewohner motivieren, sich wieder in die Mitte der Gesellschaft zu bewegen.

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