Gute Noten …

Inge Beckel
9. Mai 2013
Bild: German-architects/Kil

… erhielt die aus Zürich vor ein paar Jahren in die deutsche Hauptstadt gezogene Regula Lüscher, heutige Berliner Senatsbaudirektorin, vorletzte Woche von Wolfgang Kil in unserem deutschen Partner-eMagazin. Es ging um die Zukunft des geschichtsträchtigen Alexanderplatzes in Berlins Zentrum. Dort will Lüscher keine neuen Hochhäuser mehr zulassen. Denn «im Gegensatz zu Hans Stimmann begreift Regula Lüscher Planung nicht als das Durchboxen einer vorgefassten Idee, sondern als vielschichtigen, konfliktreichen und deshalb zivilisierungsbedürftigen Prozess. Mit dem öffentlichen Eingeständnis, dass die Blütenträume von 1993 nicht reiften, hat sie die Chance ergriffen, endlich auch ganz andere, zeitgemäßere Ideen von Stadt denken zu lassen. Wenn sie es schafft, den Alexanderplatz, diese wahrscheinlich vitalste Adresse Berlins, für die krassen Umbrüche und unabsehbaren Stadterwartungen des 21. Jahrhunderts planerisch wieder zu öffnen, dann ist sie endgültig aus dem langen Schatten ihres Vorgängers herausgetreten.»

Das freut uns doch, wenn die mehr kooperativeren Ansätze – wo neben Fachleuten aus der Planung die Bauträger, allenfalls die Betreiber oder gar die Nutzerinnnen und Nutzer an den Prozessen beteiligt werden –, die Lüscher aus der Schweiz nach Berlin mitgenommen hat, neue Früchte zu tragen beginnen. In voller Länge nachzulesen im Magazin von German-Architects.com.

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