Obama hat Architekten ausgewählt

Jenny Keller
5. Juli 2016
Stammt von TWBTA: Das «Logan Center for the Arts» der Universität von Chicago. Bild: Tom Rossiter

Über 140 Büros haben am internationalen Wettbewerb für den Bau des «Obama Presidential Center» der «Obama Foundation» teilgenommen, Tod William Billi Tsien Architects (TWBTA) aus New York und Interactive Design Architects aus Chicago (IDEA) wurden nun ausgewählt. Sie waren unter den sieben Finalisten neben Adjaye Associates, Diller Scofidio + Renfro, John Ronan Architects, Renzo Piano Building Workshop, SHoP Architects, and Snøhetta.

Das «Obama Presidential Center» wird eine Bibliothek mit Obama-Archiv beheimaten und in einem Museum über die Zeit erzählen, in der Obama Präsident war. Wir haben berichtet. Der Standort des Zentrums ist noch nicht geklärt, Jackson Park und Washington Park, beide in Chicagos Süden, stehen noch immer zur Diskussion. Das Büro, das die Ausführungen machen wird, wird ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Was uns beim Lesen des offiziellen Statements aufgefallen ist: Das Büro TWBTA baue ausschliesslich akademische und öffentliche Bauten oder Wohnbauten – und das aus freiem Willen. Schön, wenn man sich die Arbeit aussuchen kann, und dann auch noch vom mächtigsten Mann der Welt als Architekten für dessen Denkmals ausgesucht wird. Obama hat TWBTA 2013 übrigens die «National Medal of Arts» verliehen, die bedeutendste Auszeichnung, die durch den Kongress der Vereinigten Staaten an Künstler und Förderer der Künste vergeben wird.
 

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