Schlussetappe entschieden

Juho Nyberg
29. August 2013
Der Name verpflichtet: Grossstädtisches Flair an der Europaallee (Bild: zvg/SBB)

Kurz vor der Sommerpause wurde an dieser Stelle über die Fertigstellung des neuen UBS-Hauptsitzes an der Europaallee berichtet. Während die Bautätigkeit zwischen Sihlpost und Langstrasse unvermindert voranschreitet, ist gerade der letzte ausstehende Wettbewerb entschieden worden.

Das Baufeld D als «letzter Baustein» des neuen Quartiers an den Gleisen wird vom niederländischen Architekturbüro Wiel Arets Architects bebaut werden. Im zweistufigen Wettbewerb konnte er sich gegen zuletzt noch zwei Mitbewerber durchsetzen. BDE Architekten aus Winterthur und :mlzd aus Biel schafften es neben dem nun gekürten Sieger in die zweite Runde. Die insgesamt rund 15'000 m2 Fläche teilen sich in einen viergeschossige Sockelbau und zwei je sechsgeschossige Türme auf. Den Sockel teilen sich Läden, Restaurants auf den ersten beiden Geschossen, darüber und in den Türmen sollen sich Dienstleistungsanbieter und Büros niederlassen. Die Jury streicht in ihrem Bericht die gelungenen städtebaulichen Bezüge zu den Gebäuden der Umgebung heraus und freut sich über die Möglichkeit der sehr flexiblen Einteilung der Büroflächen, die durch das entsprechend proportionierte Fassadenraster ermöglicht und visualisiert wird.

Die Fertigstellung ist für 2020 geplant, was auch baulich den Schlusspunkt markieren wird. Dannzumal wird denn auch die neu geschaffene Achse der Europaallee bereit sein. Sie konstituiert sich aus dem Europa- und dem Gustav-Gull-Platz, an deren Schnittpunkt Arets Gebäude zu liegen kommt.

Übersichtsplan der fertigen Europaallee (Grafik: SBB)

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