Verdichtung im Berner Oberland

Juho Nyberg
28. September 2015
Beispielhaftes Vorgehen in Sachen Verdichtung: Gemeinde Steffisburg. Bild: wikimedia.org

Das Steffisburger Quartier Ortbühl hat sich seit den 1940er Jahren entwickelt. Verschiedene Dachformen und Firststände zeugen vom Wandel der Zeit und der Vorschriften. Heute umfasst das Quartier insgesamt 36 Parzellen.

Zwei aktuelle Bauvorhaben haben die Gemeinde dazu gebracht, sich mit dem Thema Verdichtung im Kontext des Quartiers auseinanderzusetzen. Obwohl Ausnutzungen von bis zu 60% möglich wären, beträgt die mittlere tatsächliche Ausnutzung im Ortbühl nur 35%, erklärt Gemeindepräsident Jürg Marti der Berner Zeitung.

Dies zum Anlass genommen, hat der Fachausschuss der Gemeinde nun vorgeschlagen, eine Planungszone für das Quartier zu verfügen und eine «umfassende Strategie zu erarbeiten mit einheitlichen Grundsätzen zur Gestaltung und zur Verdichtung». Gemäss Marti ist eine Erhöhung der Ausnutzung bis zu 80% denkbar, ohne grössere Einbussen in Kauf nehmen zu müssen: «Jeder hätte dann immer noch freie Sicht auf die Alpen», sagt Marti. Ein erster Informationsanlass hat bereits stattgefunden.

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