Tamedia Office Building

Büroneubau Tamedia

11. Juli 2013

Büroneubau Tamedia
2013

Zürich ZH

Auftragsart

Direktauftrag als Generalplaner und Local Architect für Shigeru Ban

Bauherrschaft
Tamedia AG, Zürich

Architektur
Architekt: Shigeru Ban Architects, Tokyo

Gesamtleitung Planung: IttenBrechbühl AG, Zürich

Fachplaner
Haustechnik: 3-Plan Haustechnik AG, Zürich
Bauingenieur Holz: SJB Kempter Fitze AG, Frauenfeld

Bauingenieur Beton: Urech Bärtschi Maurer AG, Zürich

Bauphysik: Gartenmann Engineering AG, Zürich

Fassadenplaner: Feroplan AG, Zürich

Lichtplanung: Ernst Basler Partner AG, Zürich

Geologie: Sieber Cassina AG, Zürich

Gesamtleitung Ausführung
HRS Real Estate AG, Zürich

Gebäudevolumen
Ca. 39‘000m3

Massgeblich beteiligte Unternehmer

Holzbau: Blumer Lehmann AG, Gossau

Fassade: Aepli AG, Gossau

Innere Verglasungen: Blessart AG, Rüti

CAD
Vectorworks

Fotos

Didier Boy de la Tour

Aussenansicht Nacht

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Der Ort ist die Schweiz. Shigeru Ban arbeitet weltweit mit dem Baustoff Holz. Schweizer Holzbauer haben vor rund zwei Jahren eines seiner Projekte in Südkorea realisiert. Gemäss Shigeru Ban ist das Holzengineering in der Schweiz auf höchstem Niveau. So erstaunt es nicht, dass er in der Schweiz diesen Baustoff einsetzt.

Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?

Die Anforderungen waren: Bürohaus mit maximaler Flächenausnutzung, hohe Arbeitsplatz-Attraktivität und durchschnittliche Kosten. Die geforderte Flexibilität in einem Medienhaus versteht sich von selbst.

Gab es bedeutende Projektänderungen vom ersten Entwurf bis zum vollendeten Bauwerk?


Nein, die Entwurfsidee von Shigeru Ban wurde äusserst konsequent umgesetzt. Einzig die behördlichen Auflagen – insbesondere hinsichtlich des Brandschutzes – waren für Architekt und Generalplaner eine Herausforderung. Die jahrelange Zusammenarbeit mit den Behörden war gegenseitig durch Respekt und Verständnis geprägt. Die Einstellung «gemeinsam schaffen wir das – wir wissen zwar noch nicht wie» aller Projektbeteiligten ist die Voraussetzung für den Erfolg eines solchen Projektes.

Beeinflussten aktuelle energetische, konstruktive oder gestalterische Tendenzen das Projekt?
In einem Medienhaus wird oft nachts gearbeitet. In der Dunkelheit wird der Bau durch das «Leuchten» seiner Holzstruktur sein Innenleben zeigen.

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?


Der Baustoff Holz wird als Tragstruktur eingesetzt und statisch bis ans Limit ausgereizt. Die Holzverbindungen sind ohne Metallteile. Die Kombination der sichtbaren Holzstruktur und der Glasfassade ist aussergewöhnlich. Der Intermediate Space entlang der Sihl erstreckt sich über alle Geschosse. Der Raum ist einerseits mit Lounges bestückt, deren Fassade mittels Hub-/Staffelelementen komplett geöffnet werden kann, andererseits dient dieser Raum mit Kaskadentreppe der Zirkulation.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Lounge zweigeschossig
Lounge offen-geschlossen
Grundriss
Schnitt

Büroneubau Tamedia
2013

Zürich ZH

Auftragsart

Direktauftrag als Generalplaner und Local Architect für Shigeru Ban

Bauherrschaft
Tamedia AG, Zürich

Architektur
Architekt: Shigeru Ban Architects, Tokyo

Gesamtleitung Planung: IttenBrechbühl AG, Zürich

Fachplaner
Haustechnik: 3-Plan Haustechnik AG, Zürich
Bauingenieur Holz: SJB Kempter Fitze AG, Frauenfeld

Bauingenieur Beton: Urech Bärtschi Maurer AG, Zürich

Bauphysik: Gartenmann Engineering AG, Zürich

Fassadenplaner: Feroplan AG, Zürich

Lichtplanung: Ernst Basler Partner AG, Zürich

Geologie: Sieber Cassina AG, Zürich

Gesamtleitung Ausführung
HRS Real Estate AG, Zürich

Gebäudevolumen
Ca. 39‘000m3

Massgeblich beteiligte Unternehmer

Holzbau: Blumer Lehmann AG, Gossau

Fassade: Aepli AG, Gossau

Innere Verglasungen: Blessart AG, Rüti

CAD
Vectorworks

Fotos

Didier Boy de la Tour

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