Haus in Albisrieden

Haus am Berg

15. August 2013

Haus in Albisrieden
2013

Zürich ZH

Auftragsart
Direktauftrag

Bauherrschaft
Privat

Architektur
Michael Meier und Marius Hug Architekten, Zürich
Projektleitung: Julia Geissler
Mitarbeit: Adrian Knöpfel, Benjamin Locher

Fachplaner
Tragwerk: Synaxis AG, Zürich
Haustechnik: Meierhans + Partner AG, Schwerzenbach
Bauphysik: BWS Bauphysik AG, Winterthur

Gebäudekosten BKP 2
CHF 2.0 Mio

Gebäudevolumen
1'700 m3 (SIA 416)

Energiestandard
Minergie

Kunst am Bau
Katalin Deér, St. Gallen

Massgeblich beteiligte Unternehmer
Baumeisterarbeiten: Rieke AG, Zürich
Bedachungen: Staudacher und Söhne AG, Zürich
Fenster: Air-Lux Technik AG, Engelburg
Böden: Walo Bertschinger, Zürich
Schreinerarbeiten: Schreinerei Mätzler, Zürich und Berneck
Elektroarbeiten: D+M Elektro, Zürich

Auszeichnung
'best architects 14'

Fotos
Roman Keller, Zürich

Aussenansicht

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?
Die grosse Herausforderung bestand darin, zwei hochwertige Wohneinheiten auf einer steilen Parzelle mit einer knappen Überbauungsfläche von 103 m2 zu schaffen und in der zweigeschossigen Wohnzohne ein viergeschossiges Gebäude einzubetten, das auf den umliegenden Kontext Rücksicht nimmt und die Qualitäten des Ortes herauszuschälen vermag.

Eingangsbereich

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?
Das Grundstück befindet sich am Rande der südlichen Siedlungsstruktur Zürichs. Dabei schafft die Topographie des Limmattals mit Hügelkette des Üetlibergs eine eindrückliche Weitsicht über die Stadt im Osten und das Siedlungsgebiet des Limmattals im Westen. Die Obstbäume prägen die Wiese und der Waldsaum fasst das Grundstück im Norden. Es sollte ein Gebäude entstehen, das diesen unterschiedlichen Situationen und Ausblicken gerecht werden kann - ein turmartiges Erkerhaus.

Gartenseite

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
In Anlehnung an die Wohnhäuser der angrenzenden Bebauung der 1930er Jahre wird ein annähernd symmetrischer Baukörper entwickelt mit Übereckbefensterung. Die Grundfigur schnürt sich jeweils an der Längsseite ein. Es entstehen erkerartige Raumnischen, die im Wohnraum weiträumige Raumbezüge in der Diagonale schaffen. Talseitig akzentuieren die Übereckfenster die eindrückliche Sicht über die Stadt im Osten und das Limmattal im Westen. Zur Hangseite orientiert sich das Fenster nach Süden und zum Waldsaum. Die Erschliessungskerne gliedern die Grundfigur im Erd- und Obergeschoss und fassen die Nischen im Bereich der Befensterung. Das Dachgeschoss kehrt das räumliche Prinzip der Erker und legt Aussenräume im Bereich der Gebäudeecken frei.

Innenansicht

Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?
Das Gebäude wurde von Anfang an als Doppeleinfamilienhaus geplant. Die Bauherrschaft wusste bis kurz vor Fertigstellung noch nicht mit Sicherheit, welche Wohnung sie beziehen soll und war Ansprechpartner und Mitentwickler für beide Wohneinheiten. Beide Maisonettewohnungen haben ihren eigenständigen Charakter und weitläufige Raumbeziehungen mit vielen Überraschungselementen.


Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?
Die Konstruktion aus Sichtbeton prägt das Gebäude. Die raumbildenden Leichtbauwände sowie die Möbeleinbauten sind mit Braunkernesche furniert, und zusammen mit den schalungsglatten Betonoberflächen und den Terrazzoböden bestimmen die verwendeten Baumaterialen die Farbigkeit und Atmosphäre der Innenräume.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Situation
Schnitt
Grundriss Erdgeschoss

Haus in Albisrieden
2013

Zürich ZH

Auftragsart
Direktauftrag

Bauherrschaft
Privat

Architektur
Michael Meier und Marius Hug Architekten, Zürich
Projektleitung: Julia Geissler
Mitarbeit: Adrian Knöpfel, Benjamin Locher

Fachplaner
Tragwerk: Synaxis AG, Zürich
Haustechnik: Meierhans + Partner AG, Schwerzenbach
Bauphysik: BWS Bauphysik AG, Winterthur

Gebäudekosten BKP 2
CHF 2.0 Mio

Gebäudevolumen
1'700 m3 (SIA 416)

Energiestandard
Minergie

Kunst am Bau
Katalin Deér, St. Gallen

Massgeblich beteiligte Unternehmer
Baumeisterarbeiten: Rieke AG, Zürich
Bedachungen: Staudacher und Söhne AG, Zürich
Fenster: Air-Lux Technik AG, Engelburg
Böden: Walo Bertschinger, Zürich
Schreinerarbeiten: Schreinerei Mätzler, Zürich und Berneck
Elektroarbeiten: D+M Elektro, Zürich

Auszeichnung
'best architects 14'

Fotos
Roman Keller, Zürich

Vorgestelltes Projekt

EBP AG / Lichtarchitektur

Schulanlage Walka Zermatt

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