Teppichtreppe mit Schafen

26. Mai 2009

Stiftungzentrale
Heinrich-Böll-Stiftung
2008

Schumannstraße 8
10117 Berlin

Auftraggeber
Heinrich-Böll-Stiftung
Berlin
Architektur
E2A Eckert Eckert Architekten
Zürich

Haustechnik
Basler & Hofmann
Ingenieure und Planer
Zürich

Kosten (inkl. Grundstück)
EUR 12,5 Mio.

Fotografie
Jan Bitter

Das grüne Glasgeschoss ist der Tagungsort der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.

Mitten in Berlin-Mitte bauten E2A Architekten eine neue Zentrale für die Heinrich-Böll-Stiftung. 2006 hatten sie dafür den Wettbewerb gewonnen. Die Stiftung steht den Grünen nahe und fördert Projekte und politische Bildung im In- und Ausland. Der energieeffiziente Neubau enthält ihre Büros, seine auffällig auskragende «Beletage » soll als Tagungsort dienen. Dementsprechend wirkt das Haus offen und einladend mit grossen Fenstern und einer filigran gegliederten Metallfassade. Aus dem verglasten Erdgeschoss führt mittig eine breite Treppe nach oben, auf der überraschenderweise ein Teppichboden liegt. Darauf liess der Künstler Via Lewandowsky eine wandernde Schafherde drucken. Ähnlich soll man sich hier für Pausen oder zum Filme schauen versammeln - auf weichem Textil sitzend. Die Konferenzsäle wirken elegant und entspannt dank der Umkehr der farblichen Norm: Böden und Mobiliar sind hell, die Decken schwarz gestrichen, was zugleich den rohbauhaften Ausbau kaschiert. In den karg materialisierten Büros dagegen muss das Personal mit Gummibäumen für freundliche Stimmung sorgen.
RM

Die breite Treppe ist das Herzstück des Konferenzgeschosses. Sie funktioniert auch als Tribüne.

Stiftungzentrale
Heinrich-Böll-Stiftung
2008

Schumannstraße 8
10117 Berlin

Auftraggeber
Heinrich-Böll-Stiftung
Berlin
Architektur
E2A Eckert Eckert Architekten
Zürich

Haustechnik
Basler & Hofmann
Ingenieure und Planer
Zürich

Kosten (inkl. Grundstück)
EUR 12,5 Mio.

Fotografie
Jan Bitter

Vorgestelltes Projekt

EBP AG / Lichtarchitektur

Schulanlage Walka Zermatt

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