Alterswohnungen und Erweiterung Pflegeheim Kantengut

Transformation

26. Mai 2011

Alterswohnungen und Erweiterung Pflegeheim Kantengut
2010

Chur GR

Bauherrschaft
Stiftung Christian Bener-Dalp

Auftragserteilung
Offener Wettbewerb

Architektur
Birchmeier Uhlmann Architekten, Zürich
Tom Licht, Anina von Ballmoos, Anna Zarges, Ivo Hasler, Susanne Frank

Fachplaner
Conzett Bronzini Gartmann Bauingenieure AG, Chur
Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich
Marquart Elektroplanung, Buchs
Büro für Energietechnik Remo Collenberg, Chur
Marco Felix Sanitär, Chur
Kuster und Partner Bauphysik, Chur
Andrea Burkhard Farbgestaltung, Zürich

Bauleitung
Franz Bärtsch, Chur

Kunst-am-Bau
Severin Müller, Schlieren
Holzskulpturen im Aussenraum

Gebäudekosten BKP 2
8.1 Mio / 17.8 Mio

Gebäudevolumen
10'500m3 / 25'400m3 (SIA 116)

Kubikmeterpreis
770 CHF/m3 / 700 CHF/m3

Energiestandard
Minergie ohne Label

Fotos
Menga von Sprecher, Tom Licht

Eingangsseite Pflegeheim

Was hat Sie an der Bauaufgabe am meisten interessiert?

Unser Interesse bestand in der Transformation und nahtlosen Erweiterung der bestehenden Bauten mit ihren Aussenräumen zu einem neuen, stimmungsvollen Ganzen.

Situationsplan

Wie würden Sie den durchlaufenen Entwurfsvorgang beschreiben?

Die programmatischen Anforderungen und das spezifische am Ort standen für uns in einer fortwährenden Wechselwirkung. Dabei wurden die Konzepte auf deren Angemessenheit und Lebenstauglichkeit, Bildhaftigkeit und Typologie untersucht, verworfen und weiterentwickelt.
Der Entwurfsvorgang war kein linearer Prozess, sondern vielmehr ein skizzenhaftes Suchen nach dem Wesen des Ortes mit seinen räumlichen wie auch sinnlichen Qualitäten.

Cafeteria

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?

Der Ort ist geprägt durch grossmasstäbliche Bildungs- und Gesundheitsbauten und kleinere Ein- und Mehrfamilienhäuser.
Die bestehenden Bautypologien wurden bestimmend für die städtebauliche Setzung der neuen Volumen. Das bestehende Pflegeheim wurde mit der Erweiterung zu einer raumgreifenden Figur transformiert, die beiden Wohnhäuser knüpfen als Punktbauten an die frei stehenden Solitärbauten an.

Grundriss Pflegeheim

Haben aktuelle gesellschaftliche Veränderungen, die Bauträgerschaft oder die Bedürfnisse der späteren NutzerInnen den Entwurf entscheidend beeinflusst?

Pflegeheime sind für den letzten Lebensabschnitt älterer Personen konzipiert. Um der relativ kurzen Aufenthaltsdauer Rechnung zu tragen, wurden die Hotelbauten aus dem 19. Jahrhundert als Vorbilder herangezogen. Stimmungsbildenden Faktoren wie die Lichtführung, die Farbgebung und die Duktilität der Materialien wurden dabei zentrales Thema.

Grundriss Wohnbauten

Wie bezieht sich das Bauwerk auf Eure anderen Entwürfe und gliedert es sich in die Reihe Eurer Werke?

Unser Interesse gilt immer wieder der Frage des Weiterbauens. Wir verstehen Architektur als Möglichkeit vorgefundene Stimmungen zu präzisieren und sie in ihrer Qualität zu stärken.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Neuer Hofraum

Alterswohnungen und Erweiterung Pflegeheim Kantengut
2010

Chur GR

Bauherrschaft
Stiftung Christian Bener-Dalp

Auftragserteilung
Offener Wettbewerb

Architektur
Birchmeier Uhlmann Architekten, Zürich
Tom Licht, Anina von Ballmoos, Anna Zarges, Ivo Hasler, Susanne Frank

Fachplaner
Conzett Bronzini Gartmann Bauingenieure AG, Chur
Kuhn Landschaftsarchitekten, Zürich
Marquart Elektroplanung, Buchs
Büro für Energietechnik Remo Collenberg, Chur
Marco Felix Sanitär, Chur
Kuster und Partner Bauphysik, Chur
Andrea Burkhard Farbgestaltung, Zürich

Bauleitung
Franz Bärtsch, Chur

Kunst-am-Bau
Severin Müller, Schlieren
Holzskulpturen im Aussenraum

Gebäudekosten BKP 2
8.1 Mio / 17.8 Mio

Gebäudevolumen
10'500m3 / 25'400m3 (SIA 116)

Kubikmeterpreis
770 CHF/m3 / 700 CHF/m3

Energiestandard
Minergie ohne Label

Fotos
Menga von Sprecher, Tom Licht

Vorgestelltes Projekt

EBP AG / Lichtarchitektur

Schulanlage Walka Zermatt

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