Sihlbogen

Wohnen am Fluss

9. Januar 2014

«Sihlbogen» Wohn- und Gewerbeüberbauung
2013

Zürich-Leimbach ZH

Auftragsart
Studienauftrag

Bauherrschaft
Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich

Architektur
Dachtler Partner AG – Architekten, Zürich

Fachplaner
Bauingenieur: Henauer Gugler AG, Zürich
Holzbauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Herisau
HLKS-Ingenieur: RMB Engineering AG, Zürich
Elektro-Ingenieur: Kälin & Müller AG, Zürich
Bauphysik: Wichser AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Raymond Vogel, Zürich

Bauleitung
Caretta Weidmann AG, Zürich

Gesamtkosten BKP 1-9
CHF 70 Mio.

Gebäudevolumen
77'200 m3

Energiestandard
Nach Richtlinien der 2000-Watt-Gesellschaft

Kunst am Bau
Künstlerische Farbgestaltung: Harald F. Müller, Deutschland

Massgeblich beteiligte Unternehmer
Unternehmer der Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich

Fotos
Daniel Sutter, Zürich

Aussenansicht

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?
Die frühere Bedeutung der Sihl für die Industrie zeigt sich noch heute in der Abfolge der einzelnen Areale: Auf die Hürlimann-Brauerei folgt die Sihl Papierfabrik, danach Manegg usw. Auch die beiden Grundstücke an der Ortseinfahrt Leimbach gehören der Reihe neuer, durch Industrie und Fluss geprägter Wohn- und Gewerbebauten an.

Im grösseren städteräumlichen Zusammenhang steht das bauliche Konzept für grosse Massstäbe und gegen eine Fortführung der kleinteiligen Leimbacher Dorfstruktur.

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?
Die gesellschaftlichen und industriellen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte haben zu einem Bedeutungswandel flussnaher Räume geführt. Wurden Flussniederungen früher wegen der Frische und des Hochwassers zu Wohnzwecken gemieden, erkennt die Gesellschaft heute die Lebensqualität dieser Flussräume. Umgekehrt ist eine Flussanbindung für die Industrie mittlerweile obsolet geworden. Die Umwandlung einstiger Industrieareale zu Wohngebieten belegt diesen Trend. Der Charakter des Sihlraums, stadtnah viel Grün zu bieten, gilt als grosses Potential des Ortes.

Fassade

Inwiefern haben Bauherrschaft, Auftraggeber oder die späteren NutzerInnen den Entwurf beeinflusst?
Die Baugenossenschaft Zurlinden ist eine Unternehmer-Genossenschaft. Sie verbindet rund zwanzig Unternehmungen aus dem Bauhauptgewerbe im Grossraum Zürich. Nachhaltiges Bauen ist erklärtes Ziel der BGZ. Die konstruktive Umsetzung unserer Architektur entstand in enger Zusammenarbeit.

Innenansicht

Gab es bedeutende Projektänderungen vom ersten Entwurf bis zum vollendeten Bauwerk?
Das Projekt wurde über Jahre durch Einsprachen blockiert, in dieser Zeit konnte es weiter entwickelt werden. Aus einem konventionellen Massivbau entstand so ein Holzbau, der die aktuellen Tendenzen in Energie und Konstruktion widerspiegelt. Die Gestaltung ist stark geprägt von den Vorgaben der «2000-Watt-Gesellschaft», die grosse, kompakte Volumen vorsieht. Holz kommt als konstruktives Element zum Einsatz, die Fassaden sind mit Terrakotta-Elementen verkleidet.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Modell
Situation
Grundrisse
Grundriss detailliert

«Sihlbogen» Wohn- und Gewerbeüberbauung
2013

Zürich-Leimbach ZH

Auftragsart
Studienauftrag

Bauherrschaft
Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich

Architektur
Dachtler Partner AG – Architekten, Zürich

Fachplaner
Bauingenieur: Henauer Gugler AG, Zürich
Holzbauingenieur: SJB Kempter Fitze AG, Herisau
HLKS-Ingenieur: RMB Engineering AG, Zürich
Elektro-Ingenieur: Kälin & Müller AG, Zürich
Bauphysik: Wichser AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Raymond Vogel, Zürich

Bauleitung
Caretta Weidmann AG, Zürich

Gesamtkosten BKP 1-9
CHF 70 Mio.

Gebäudevolumen
77'200 m3

Energiestandard
Nach Richtlinien der 2000-Watt-Gesellschaft

Kunst am Bau
Künstlerische Farbgestaltung: Harald F. Müller, Deutschland

Massgeblich beteiligte Unternehmer
Unternehmer der Baugenossenschaft Zurlinden, Zürich

Fotos
Daniel Sutter, Zürich

Vorgestelltes Projekt

Nau2

Arealüberbauung RB Lägern-Baregg

Andere Artikel in dieser Kategorie