Visualisierung © Dome Visual
Zeichnung © Leutwyler Partner Architekten AG
Zeichnung © Leutwyler Partner Architekten AG

Albert Heim Hütte SAC

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Standort
Realp
Jahr
2018-2019
Bauherrschaft
SAC Sektion Uto

„Innovativ und effizient in der Form – integrativ in ihrer Erscheinung“ diese Ideale Jakob Eschenmosers interpretiert der Umbau neu. Die neue Albert Heim - Hütte präsentiert sich weiterhin als steinerne Krone der Felsformation und fügt sich gut in die alpine Landschaft ein. Trotz des notwendigen Abbruchs des Eschenmoser Anbaus, werden dessen Ideen in der Erweiterung wieder aufgegriffen und für das erweiterte Raumprogramm angepasst. Die beiden ersten Etappen werden so mit dem neuen Anbau zu einem kompakten Volumen verschmolzen und bilden ein neues Ganzes.

Das neue Herzstück der Hütte ist der Treppenraum. Er verknüpft die beiden Altbauteile mit dem Neubauteil und gliedert die Nutzungseinheiten mit Hilfe der Split Level. Die Erschliessung ist aufgrund eines Oberlichts und eines grossen Treppenauges hell und freundlich. Die Treppenpodeste folgen dem Gelände- und dem Dachverlauf. Durch die Verlagerung der Erschliessung in den Neubau, können die Altbauten mit geringen Eingriffen auf die neuen Anforderungen angepasst werden. Die Schnittstelle zwischen Alt und Neu bleibt dank der Natursteinwände dabei jederzeit ablesbar. Der Tagesbetrieb orientiert sich zu der erweiterten Terrasse. Der wiedereröffnete Zugang an der Giebelseite des Altbaus und der dahinterliegende Speiseraum können somit auch bei einem Tagesausflug genossen werden. Übernachtungsgäste benutzen den eingezogenen Eingang. gelangen nach dem Schuhraum via Treppenhaus zur Anmeldung. Die rückwertig orientierte Küche verknüpft sich über die abwärtsführende Treppe mit dem Hüttenwartsbereich, den Toiletten sowie dem Notraum. Geht man die Treppe nach oben, befindet man sich im Gästebereich, der die Waschräume sowie individuell gestaltete Schlafräume umfasst. Im Untergeschoss sind die zudienenden Räume mit eigenem Aussenzugang organisiert.

Eine einheitliche neue Hütte soll thronen auf dem Felsvorsprung vor dem Lochberg, Winter- und Galenstrock. Dieser Grundidee folgt auch der Ausdruck mittels einer einheitlichen Trockensteinfassade. Die bestehenden Gebäudeteile werden innen sanft renoviert und mit neuen Fenstern versehen. So bleiben der Charme und die Geschichte in diesen Räumen erhalten. Der Neubau wird in einer zweischaligen Konstruktion ausgeführt. Die innere Schale mit Treppenhaus und Zimmertrennwänden besteht aus vorfabrizierten Holzelementen welcher mit Trockensteinmauern und Leichtbeton Fensterzargen verkleidet wird. Überdacht wir das gesamte Gebäude mit einem neuen Blechdach. Der Innenraum besticht durch seinen einfachen und eleganten Holzausbau mit einzelnen Farbakzenten.

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