Bruchstrasse

Die beiden historistischen Eckbauten an der Bruchstrasse 6 und 8 in Luzern markieren den städtebaulich nordseitigen Beginn des Bruchquartiers. Sie gelten als gelungene Werke des für Luzern wichtigen Architekten Paul Segesser, wurden im Jahr 1902 erstellt und sind seit 2003 im Inventar der städtischen Denkmalpflege als „erhaltenswert“ eingetragen.

Die heutigen Qualitäten der Häuser wurden erhalten und gestärkt. Mit gezielten und präzisen Eingriffen sind zeitgemässe Akzente eingeflossen. Der historische Bestand dient dabei als Inspiration. Einzelne vorhandene Elemente wurden aufgenommen und neu interpretiert.
Die hauptsächlichen Sanierungsarbeiten konzentrierten sich auf die Treppenhäuser und die Wohnungen. Mit strukturellen Eingriffe wurden Küchen und Badezimmer vergrössert, vollständig erneuert und den heutigen Ansprüchen angepasst.
Die hochwertigen Oberflächen, speziell die Küchenböden in Terrazzo und Holzarbeiten an Fussböden und Fenstereinfassungen, konnten grösstenteils erhalten werden und wurden instandgestellt.
Mit leicht umzusetzenden und kostengünstigen Eingriffen wird auch die äussere Wahrnehmung positiv beeinflusst. Die Hauseingänge haben eine neue Visitenkarte in Form neuer Klingeltableaus erhalten und die Eingangshallen empfangen die Besucher in neuem Glanz.