Campus Horw

Horw
Visualisierung © Maaars
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Architekten
Penzel Valier
Standort
Technikumstrasse 21, 6048 Horw
Jahr
2029
Bauherrschaft
Kanton Luzern

Das städtebauliche Konzept sieht zwei neue Baukörper für die zukünftigen Entwicklung des Hochschulcampus Horw vor. Im Norden entsteht das sechsgeschossige Hauptgebäude der PHLU und im Süden der siebengeschossige Bau der HSLU T&A. Die bestehenden Trakte II, III, IV werden umgebaut, erweitert und um ein Geschoss aufgestockt. Die neuen Bauvolumen werden leicht versetzt zu den bestehenden angeordnet, so dass eine neue spannungsvolle Gesamtkomposition auf dem Areal entsteht.

Um den neuen Hochschulcampus eine neue räumliche Identität zu verleihen, wird der Perimeter in zwei Freiräume mit unterschiedlichem Charakter gegliedert. Einerseits bildet die Campusebene einen zentralen, öffentlichen Landschaftsraum, zu dem die gemeinsamen Einrichtungen orientiert sind, während die Gleisebene als Werk-, Anlieferungs- und Sportfläche konzipiert ist.

In den beiden Neubauten entwickeln sich die hochflexiblen und einfach anpassbaren Unterrichts- und Büroräume um zentrale Atriumfiguren und Erschliessungskerne. Die Atrien selbst bilden die identitätsbildenden Nuklei des Campus. Sie vernetzen alle Institute der jeweiligen Schulen untereinander und mit den übergeordnet genutzten Sockelgeschossen, in denen die gemeinsamen Nutzungen für den Gesamtcampus liegen (Bibliothek, Mensa, Audimax, Campusaula etc.).

Die Konstruktion der Bauten ist stark von einer Hybridbauweise aus Beton und Holz geprägt. Heimisches Holz wird als leichter Baustoff für die Erweiterung der Bestandsbauten und für die aussenliegenden Raumschichten der Neubauten genutzt und gibt in den Unterrichtsräumen eine angenehme, warme Raumstimmung. Im Bereich der erdberührten Bauteile und zur konstruktiven Bewältigung der innenliegenden, grossen Raumbereiche kommt Recyclingbeton zum Einsatz. Neben seiner Robustheit trägt vor allem seine Masse zu einem angenehmen und ausgeglichenen Raumklima bei.

Die Fassadenkonstruktion der Neubauten sowie der zu sanierenden Bestandsriegel erhält eine feingliedrige horizontale Struktur. Mit Fensterbändern, opaken Brüstungen und markanten Brisesoleil-Elementen wird sowohl die horizontale Gliederung als auch eine dreidimensionale Tiefenwirkung erzeugt. Die rötliche Farbgebung der verschiedenen Elemente versteht sich als Fortführung und Weiterentwicklung der bestehenden Tradition und Identität des Campus Horw.

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    BFB Architekten AG

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