Eissporthalle Islas St. Moritz

St. Moritz
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Die städtebauliche Setzung zielt darauf ab, sich in die bestehende Situation harmonisch zu integrieren und die einzigartige Lage zwischen Seen und Bergen optimal zu nutzen. Nur fünf Minuten mit dem Fahrrad vom Zentrum von St. Moritz entfernt, bietet die Eissporthalle eine ideale Verbindung zwischen urbanem und natürlichem Raum. Sie markiert einen neuen Auftakt für St. Moritz mit repräsentativem Vorplatz und einer Hauptfassade, welche sich zum neuen Gewässerbereich ausrichtet.

Die Nutzung des Geländes wird in zwei Volumen aufgeteilt, um die drei Hauptfunktionen - Eissporthalle, P+R und Wertstoffsammelstelle - optimal zu vereinen. Durch die abgestufte Höhe und die präzise Positionierung der im Fussabdruck reduzierten Volumen wird das Ensemble nahtlos in das Landschaftsbild integriert. Die Setzung der Gebäude folgt dabei dem Verlauf der Kantonsstrasse und des Inns und reagiert gleichzeitig auf die Geometrie der bestehenden Feuerwache.

Das Erdgeschoss der Eissporthalle ist transparent gestaltet und öffentlichkeitswirksam. Darüber zeichnen sich die Obergeschosse gerahmt von den gestaltprägenden, auskragenden Trägern ab. An der Längsfassade treten die Zugstäbe des Tragwerks gliedernd in Erscheinung und werden durch eine lamellierte Fassade aus rohen, lokalen Fichtendielen ergänzt. Der Innenraum ist geprägt durch hölzerne Einbauten, rohen geschliffenen Beton und Oberflächen aus lokalen Natursteinen.

Die geplante Eissporthalle St. Moritz wird mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft entwickelt. Das Projekt setzt auf eine einladende und funktionale Architektur, die durch die Verwendung ressourcenschonender Materialien und Techniken überzeugt. Die Eissporthalle wird von einem überhoch ausgeführten Fachwerkträger überspannt, in dessen Aufbauhöhe sich die Parkierungsgeschosse befinden, wodurch das gebaute Volumen optimal ausgenutzt werden kann. Als Sekundärstruktur wird ein Holz-Beton Hybridsystem eingesetzt, was die Erstellungsemissionen reduziert und gleichzeitig eine hohe Tragfähigkeit und Langlebigkeit sicherstellt. Die Fassade wird aus einheimischen, rohen Hölzern gefertigt, was den Verschnitt reduziert und zur regionalen Materialnutzung beiträgt. Es kommt in der Fassade als Vollholz ohne Verleimungen zum Einsatz und wird mit Schraubverbindungen montiert, wodurch es leicht in den Kreislauf zurückgeführt werden kann und auf natürliche Weise CO2 speichert.

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Architekten
Penzel Valier
Jahr
2028
Bauherrschaft
Gemeinde St. Moritz

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