Falken in Thun
Thun
- Architekturfotografen
- Miriam Fluri Fotografie
- Adresse
- Bälliz 46, 3600 Thun
- Jahr
- 2020
- Kosten
- 1 Mio. – 100 Mio.
- Stockwerke
- 1–5 Stockwerke
- Bauherrschaft
- AEK Bank 1826 Thun
- Bauleitung
- Frutiger AG, Thun
Geschichte weiterschreiben im Falken
Der Falken, 1835 als Hotel erbaut, war auch mal Kino, Tanzsaal, Theater, Restaurant und zuletzt ein Altersheim. Dabei wurde viel umgebaut, verbaut, zugebaut, rückgebaut und abgebaut. Heute geht es also nicht nur um den Denkmalschutz des Falken, sondern auch um Erinnerung.
So bildet der wieder freigelegte Lichthof das Herzstück im Innern. Wo früher Glasziegeln das Licht in den Innenhof streute, sehen wir heute ein grosses, neues Oblicht. Vorhandene Strukturen wurden renoviert und wo nötig neu nachgebaut. Das Jugendstilgeländer ist verstärkt, gefestigt, modernisiert und den heutigen Anforderungen angepasst.
In den Obergeschossen sind keine moderne Lofts zu finden. Nein, die Raumstrukturen erinnern uns an die früheren Proportionen und an dessen Raumgefühl. Neue Öffnungen stellen spannende Querbezüge her und durch die Modernisierung entstehen attraktive Altstadtwohnungen.
Die Materialisieren und das Farbkonzept basieren auf Analysen vorhandener Fundstücke und Muster. Der neu verlegte Boden in der Bar stammt aus dem Fundus der Denkmalpflege.
Das alles trägt zu dieser einzigartigen Atmosphäre bei: sie lässt uns eine mögliche Vergangenheit spüren und anerkennt zugleich das moderne Leben. Die Geschichte im Falken wird weitergeschrieben.
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