Wohnsiedlung Hürlimann Areal
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- 2003
in Zusammenarbeit mit Andrej Volk, Architekt, Zürich
Die auf dem Hürlimann-Areal projektierte Wohnüberbauung mit sieben Wohnhäusern nimmt Bezug zur vorherrschenden Situation von ungerichteten, allseitig auf die Landschaft orientierten Einzelbauten. Dabei setzt sich die orthogonale Bebauungsstruktur des Brauereiareals in den stattlichen Wohngebäuden fort. Die räumliche Anlage der Siedlung wird massgeblich geprägt durch die gegenseitige Lagebeziehung und die Höhenstaffelung der Wohnhäuser. Sie bilden über den terrassierten Wohnpark hinweg eine zusammenhängende Freiraumfigur von diagonal zueinander versetzten Höfen, welche an strategischen Punkten an die übergeordneten Freiräume des Areals anschliessen. Vom ursprünglichen Bebauungsmuster wurde jedoch nur die erste Etappe mit vier Wohnhäusern realisiert.
Die Schnittentwicklung der 4-geschossigen Wohngebäude steht im Zusammenhang mit der Abtreppung der Umgebung. Dadurch entstehen im Sockelbereich attraktive Tiefparterre- und Hochparterrewohnungen mit direkt zugeordneten Aussenräumen und im Dachgeschoss Attikawohnungen mit grosszügigen Terrassen. Die Normalgeschosse sind als Drei- oder als Vierspänner um den zentralen Erschliessungskern ausgelegt. Die Wohnungsgrundrisse kennzeichnen sich durch eine klare Zonierung von Wohn-, Schlaf- und zudienenden Räumen. Grundsätzlich weisen alle Wohnungen mehrseitige Orientierungen innerhalb des Areals sowie Ausblicke in den Flussraum der Sihl auf.