Chebbi | Thomet | Bucher Architektinnen AG

Ersatzneubau mit 50 Wohnungen
Wettbewerb 2016, 1. Rang

Städtebau
Die neue Überbauung Vogelsang mit Eigentumswohnungen liegt zwischen der markanten Göhnersiedlung im Westen und der historischen Kernzone im Osten.
Mittels einer neuen Zeile findet die bestehende Siedlung ihren Abschluss und leitet mit zwei Punktbauten zum gewachsenen Dorfkern über. Dabei bestimmen unterschiedliche Blickbezüge und Sichtachsen die Position der Neubauten zueinander und zu den bestehenden Häusern. So fliesst der Grünraum vom Nordrand an der Tösstalstrasse bis zur Südgrenze durch. Eine Durchwegung der Gesamtanlage verbindet die Bauten und ermöglicht gemeinschaftliche Aufenthaltsbereiche im Aussenraum.
Durch die Verdichtung mittels zwei Vollgeschossen erhält die Göhnersiedlung eine neue Identität, welche durch die Staffelung der Geschosse erzeugt wird. Diese Charakteristik wird bei den Neubauten in die Fassadenebene überführt. Dies ermöglicht jeder Wohnung den Blickbezug zum Landschaftsraum im Süden und gibt den Neubauten eine eigene Identität.
Die fünfgeschossige Zeile beherbergt 28 Wohnungen, welche über 2 Treppenhäuser erschlossen werden. Die Eckwohnungen wie auch die innenliegenden Ost-West-Wohnungen profitieren von mehreren Ausrichtungen und erhalten durch die gestaffelte Fassade eine zusätzliche Orientierung und Besonnung gegen Süden.
Die zueinander versetzten Punkthäuser weisen ebenfalls eine optimierte Ausrichtung und Besonnung auf. Auch das Haus in der zweiten Reihe profitiert vom starken Bezug in die Umgebung mit weiten Blickbezügen. Mehrheitlich weisen die Wohnungstypen einen grosszügigen Wohn-Essbereich auf, mit Ausnahme der Familienwohnungen, wo bewusst Wohnküchen und separate Wohnzimmer konzipiert werden. Nasszellen und Küchen sind in einem Kern zusammengefasst und lassen so viel Flexibilität für individuelle Einteilungen der Zimmer.