Architektur im Film – City for Sale

Von London bis New York gilt Berlin plötzlich als «the place to be». Das weckt Begehrlichkeiten. Jeder will hier wohnen und viele wollen sich hier eine Wohnung kaufen, die – verglichen mit «zu Hause» – spottbillig ist. Ehemaliger staatlicher Wohnungsbestand wird privatisiert und Mietwohnungen werden zu Eigentum. Der Film entstand über 4 Jahre und zeigt anschaulich und ungeschminkt, wie Investoren und Makler sich auf dem Berliner Wohnungsmarkt austoben und zu welchen Reibungen es dadurch kommt. Dabei ist er bei allem Ernst der Lage durchaus ambivalent und enthält einige skurrile Momente, in denen sichtbar wird, in welchen Paralleluniversen sich die verschiedenen Akteure bewegen.

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Regie: Andreas Wilcke, DE 2017, deutsch, 83’
Weitere Vorführung: So 31. März 11 Uhr
Eintritt 16.– / Mitglieder AFO 11.–
Reservation: T 071 245 80 72, www.kinok.ch


Bildnachweis: wilckefilms