13. febrero 2019
Junge Talente der Basler Hochschule für Gestaltung und Kunst. Bild: Mark Niedermann

Bisher waren die Arbeiten aus Pablo Picassos früher Blauer und Rosa Periode in Europa nie gemeinsam an einem Ort zu sehen. Doch aktuell zeigt sie die Fondation Beyeler in einer grossen Schau, die noch bis zum 5. Mai 2019 geöffnet ist. 75 Gemälde und Skulpturen des Künstlers sind darin zu sehen. 

Wie aber sollte der Museumsshop zur Schau bestückt werden? Denn ja, auch diese Frage gehört zur Konzeption einer Ausstellung. Die Fondation Beyeler spannte mit der Basler Hochschule für Gestaltung und Kunst zusammen, um Antworten zu finden und frische Ideen zu bergen: Junge Designerinnen und Designer des Instituts Integrative Gestaltung durften Objekte entwerfen. Diese sollten das Resultat einer Auseinandersetzung mit der Kunst Pablo Picassos sein. Zugleich war ihre Ausarbeitung auch eine praktische Übung in Sachen Produktentwicklung: Die Studierenden mussten nicht nur die Gegenstände selbst gestalten, sondern sich überdies Gedanken zu Produktionspartnern, Zielgruppe, Preisgestaltung, Verpackungsdesign und Präsentation machen. Im Rahmen eines Wettbewerbs wurden schliesslich im vergangenen Herbst sechs ausgewählt, die ihre Gestaltungen, welche jetzt in den Regalen des Museumsshops stehen, umsetzen durften. Unterstützung erhielten sie dabei von der Plattform Swiss Cultural Entrepreneurship.

Schlussendlich zu kaufen gibt es mundgeblasene Vasen von Helena Tapajnova, goldene Handspiegel von Natalia Blanco, bunte Seife von Charleen Elberskirch, Wachsmalstifte von Jennifer Keusgen, ein Mikado-Spiel von Pablo Odriozola sowie T-Shirts für Kinder von Marie Läuger. Für das Verpackungsdesign der Produkte zeichnet Benjamin Kniel verantwortlich. Die Gegenstände kosten zwischen 15 und 325 Franken.

Bilder: Mark Niedermann

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