ECA OAI III

ECA OAI III

5. enero 2012

ECA OAI III
2011

Vevey VD

Auftragsart
Wettbewerb

Bauherrschaft
ECA Etablissement d'assurance contre l'incendie et les éléments naturels du Canton de Vaud, Pully

Architektur
Personeni Raffaele Schärer, Lausanne
Projektleitung: Personeni Raffaele Schärer.
Mitarbeiterin: Julie Casson

Fachplaner
Bauingenieur: SD Ingénierie Holding SA, Lausanne
Bauphysik: Enerconseil Sàrl, Sion
Fassadenplanung: Sutter u. Weidner, Biel
Heiz- und Lufttechnik: Chammartin et Spicher SA, Vevey
Sanitärplanung: Schumacher H. ingénieurs conseils SA, Lausanne
Elektroingenieur: RTM Réalisation techniques multiples SA, Martigny
Geotechnik: Karakas & Français SA, Lausanne
Vermessungsingenieur: Richard et Cardinaux SA, Vevey

Gebäudevolumen (SIA 416)
17'000 m3

Energiestandard
Minergie

Fotos
Tonatiuh Ambrosetti

Ansicht von den Geleisen

Worin liegt das Besondere an dieser Bauaufgabe?

Das ECA-OAI III Gebäude vervollständigt als dritte und letzte Etappe ein chronologisch heterogenes Ensemble für die IV-Stelle des Kantons Waadt. Es operiert nicht nur als autonomer Bürobau sondern auch als eigentliches Bindeglied, das dem Ensemble gemeinschaftlich genutzten Innen- und Aussenraum zur Verfügung stellt.

Situationsplan

Welche Inspirationen liegen diesem Projekt zugrunde?

Wir haben mit diesem Projekt versucht, eine Atmosphäre herzustellen wie wir sie in Chicago angetroffen haben: Diese Stadt verfügt – weitab der Seefront – über charakteristische urbane Konstellationen, die zum Teil auf grosse Leerräume zwischen den Gebäuden zurückzuführen sind. Wie gesagt, wir interessieren uns nicht für die «Divas», die ikonischen Gebäude von Chicago, sondern für die schwer zu definierende Masse, aus der die Stadt besteht. Vielleicht geht es um die «Haltung» jener Gebäude: Sie stehen da, alleine, und trotz ihrer Strenge stellen sie gewisse ornamentale Details zur Schau, als ob diese Schutz gegen die drohende Verwahrlosung böten.

Konferenzsaal

Wie hat der Ort auf den Entwurf eingewirkt?

Der Ort grenzt an die Zuggeleise nahe des Bahnhofs Vevey.
Er hatte zugleich Hinterhofambiente und eine urbane Atmosphäre, die von dem Gleisfeld ausging, das an dieser Stelle sehr breit ist. Um diese Qualität hervorzuheben haben wir den bestehenden Häuserblock Richtung Geleise offen gelassen.
Der als Parking und Abstellfläche genutzte Hinterhof wird durch ein tiefes, extensiv begrüntes Gebäude ersetzt, das alle gemeinschaftlichen Räume (Cafeteria und Konferenzräume) beinhaltet, sowie einen begehbaren Innenhof.
Durch diese Konstellation wahren wir einen der eingangs erwähnten Leerräume, die uns faszinieren, und offerieren den Etappen I und II der IV-Stelle einen neuen gemeinsamen Bezugspunkt.

Grundriss Büroetage

Wie gliedert sich das Gebäude in die Reihe der bestehenden Bauten des Büros ein?

Rückblickend gleicht das ECA-OAI III in mancher Hinsicht dem ersten Gebäude, das unser Büro realisiert hat: Das Feuerwehr- und Rettungszentrum in La Chaux-de-Fonds (Bâtiment SIS-POL, 2004). Beide Gebäude sind das Resultat starker formaler Reduktion und technischen Minimalismus. In beiden Fällen haben wir einen Ausdruck angestrebt, der städtisches Ambiente weiterführt und somit Bezug auf ein weiteres Universum als das des Objekts nimmt.

Innenhof mit Büroflügel

Welches Produkt oder Material hat zum Erfolg des vollendeten Bauwerks beigetragen?

Die Suche nach einer Fassadenverkleidung, die gleichzeitig steif und transparent ist, führte uns auf das Aluminium Lochblech. Wir mögen die leicht altmodische Kleeblattform der Zierlochung. Von weitem ist diese nicht sichtbar; die Fassade wirkt stabil, doch wenn man sich ihr nähert wird einem bewusst, dass ihre Struktur durchbrochen und textilartig filigran ist. Diese durchlässige Schicht verdeckt die Lüftungsflügel und die Storenpakete, die nur von einer gewissen Distanz oder zu einer bestimmten Tageszeit sichtbar sind.


Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Kritiken!

Fassade auf die Route des Entrepôts

ECA OAI III
2011

Vevey VD

Auftragsart
Wettbewerb

Bauherrschaft
ECA Etablissement d'assurance contre l'incendie et les éléments naturels du Canton de Vaud, Pully

Architektur
Personeni Raffaele Schärer, Lausanne
Projektleitung: Personeni Raffaele Schärer.
Mitarbeiterin: Julie Casson

Fachplaner
Bauingenieur: SD Ingénierie Holding SA, Lausanne
Bauphysik: Enerconseil Sàrl, Sion
Fassadenplanung: Sutter u. Weidner, Biel
Heiz- und Lufttechnik: Chammartin et Spicher SA, Vevey
Sanitärplanung: Schumacher H. ingénieurs conseils SA, Lausanne
Elektroingenieur: RTM Réalisation techniques multiples SA, Martigny
Geotechnik: Karakas & Français SA, Lausanne
Vermessungsingenieur: Richard et Cardinaux SA, Vevey

Gebäudevolumen (SIA 416)
17'000 m3

Energiestandard
Minergie

Fotos
Tonatiuh Ambrosetti

Proyecto destacado

atelier a und b ag

Martiweg

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