di*talks #12: Franz&Sue

2. mai 2021
Foto: Andreas Buchberger

Das Büro Franz&Sue realisiert seit vielen Jahren ganz unterschiedliche Bauten – mit stets grossem Erfolg. Jedes Projekt hat seine ganz eigene Geschichte – beim Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen etwa war ein prähistorisches Beil Ausgangspunkt und Inspirationsquelle. Die Fassade des Wiener Quartierhauses «Stadtelefant» haben die Architekten unterdessen aus Fertigteilen entwickelt. Und der Evangelische Campus Nürnberg wird mit seiner neuen Holzfassade künftig den östlichen Zugang der bayerischen Stadt prägen. Über die drei Bauten sprach Michael Anhammer im Rahmen der Serie «di*talks» der Plattform architektur in progress.

Nach seinem Architekturstudium an der TU Wien arbeitete Michael Anhammer eine Zeit lang als Filmkritiker und veranstaltete selbst Filmfestivals. Gemeinsam mit Christian Ambos und Harald Höller gründete er schliesslich 2006 ein eigenes Büro – Sue Architekten. Von 2008 bis 2012 war er dann Vorsitzender und Sprecher der IG Architektur. In dieser Zeit waren Sue Architekten gemeinsam mit Franz Architekten Initiatoren des sogenannten Fightclubs, ein Veranstaltungsformat, das jungen Architekturbüros ermöglichte, regelmässig ihre neuesten Wettbewerbsentwürfe mit Kolleg*innen zu diskutieren. Dies führte zu einer immer stärkeren Zusammenarbeit mit Robert Diem und Erwin Stättner, die 2009 Franz Architekten gegründet hatten. 2017 fusionierten die beiden Teams zu Franz&Sue und entwickelten mit Kolleg*innen den Creativcluster «Stadtelefant». Das Projekt wurde 2019 mit dem Österreichischen Bauherrenpreis ausgezeichnet.

Die «di*talks» kuratiert architektur in progress für die Messe Architect@Work in Wien.

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