Armon Semadeni Architekten – Carte blanche

Der junge Berner Architekt Armon Semadeni arbeitet von seinem Büro in Zürich aus und kann viele grosse Wettbewerbserfolge aufweisen. Im Jahr 2018 gewann Armon Semadeni zwei Wettbewerbe in Bern, die Entwicklung des Areals um den Bahnhof Nord in Bümpliz und die Schwimmhalle Neufeld. Für die Wohnsiedlung Stöckacker Süd wurde er mit dem Atu Prix 2018 ausgezeichnet. «So wie sich das Individuum zur Gemeinschaft verhält, so verstehen wir die Beziehung des Hauses zur Stadt. Im kollektiven Entwurfsprozess konstruiert sich jede Gesellschaft ihre Form und mit ihr eine Idee von der gemeinsamen Zukunft; orchestriert von politischen Ideologien, sozialen Bedürfnissen, kulturellen Ansprüchen und

wirtschaftlichen Interessen. Architektur ist ein soziales Phänomen. Der gesellschaftliche Konsens

findet sich dabei im Fokus auf die harmonische Entwicklung der gebauten Umwelt. An der Architektur liegt es einen Weg zu finden, das Potenzial von spezifischen Interessen und deren Charakter aufzuspüren und diese immer auch als Mehrwert für die Öffentlichkeit umzusetzen. Im Sinne einer aktiven Einbettung ins Kollektiv, durch das präzise Verständnis vom Ort und seiner Geschichte und einer vorausschauenden

Ahnung von Raum und Zeit. Denn jedes Gebäude ist eine kommunikative Handlung in einem der Gemeinschaft zugehörigen Raum und wird durch seine Materialisierung zum Mitglied eines sozialen Körpers. Im Idealfall dient es als spezifische Bereicherung dessen, gleichwohl wie als integratives Element zur zukünftigen Stärkung des Ganzen.»

Apéro ab 18:40 Uhr