Das weisse Haus

«Beim Weissen Haus in Männedorf [...] sind es die Begri e Landschaft, Horizont und Himmel, die als Metaphern den Innenraum beschreiben. Das Haus weist lediglich zwei Geschosse auf, ein unteres, gartenbezogenes und ein oberes mit Blick in die Ferne über den Zürichsee. Die Räume auf beiden Geschossen weisen unterschiedliche Raum- höhen auf und werden durch eine horizontal durchlaufende Geschossplatte getrennt
– gewissermassen den Horizont des Hauses. Die Überhöhen im unteren Geschoss be- stehen aufgrund von Höhenversätzen in der Bodenplatte. Über einzelne Stufen werden sie zu einer inneren Topogra e oder eben Landschaft verbunden. Die Wohnräume des oberen Geschosses erhalten ihre Raumhöhe über die Ausbildung einer Dachsilhouette. Je nach Bedeutung des Raumes weisen sie unterschiedliche ‹Himmel› auf, was auch in den Materialisierungen der Decken seine Ausprägung ndet.»