Schulhaus Würenlingen
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- 2016
- Bauingenieur
- Synaxis AG
- Landschaftsarchitektur
- Andreas Geser Landschaftsarchitekten
- Baumanagement und Kosten
- Jaeger Baumanagement AG
- Studienauftrag nach Präqualifikation
- 2. Preis
Die bestehende Schulanlage Weissenstein in Würenlingen zeichnet sich durch ein starkes geradliniges architektonisches und städtebauliches Konzept aus. Der vorgeschlagene Entwurf verstärkt die Qualitäten und Klarheit der bestehenden Struktur. Das neue Schulhaus reiht sich an die Allee und öffnet sich mit der Aula zu ihr. Dadurch entsteht, zusammen mit der gegenüberstehenden existierenden Mehrzweckhalle, ein Pol öffentlicher Nutzungen.
Das Schulhaus ist auf zwei Stockwerken gebaut, um die vertikalen Strecken zu reduzieren. Mit Ausnahme vom Kindergarten befinden sich alle Unterrichtsräume auf dem ersten Stock mit Ausblick auf die Schulanlage. Der Grundriss der Schule ist in unterschiedlich grosse Bänder gegliedert: breit für die Unterrichtsräume und die Büros, schmal für die Erschliessung und die Gruppenräume. Die starke Geometrie ermöglicht eine Vielzahl an programmatischen Kombinationen: zwei Unterrichtsräume teilen sich einen Gruppenraum, der Multifunktionsraum in der Mitte ist wandelbar. Die vier Klassenzimmer sind in den Ecken positioniert, um von der zweiseitigen Orientierung zu profitieren.
Die Doppelturnhalle, fügt sich in die Sport und Natur Seite des Geländes ein, ins Grüne. Das ebenerdig geplante Volumen, das ohne grössere Erdarbeiten auskommt, stellt einen inneren Übergang zum höher gelegenen Bereich der Sportanlage entlang des Waldes her.
Das Spiel der Dächer wirkt bei der bestehenden Architektursprache mit, ohne diese nachzuahmen. Im Schulgebäude bringen die Dachaufbauten Licht in die Garderoben und, indirekt, in die Klassenzimmer und den Multifunktionsraum im Zentrum des Grundrisses. Alle Räume werden so doppelseitig beleuchtet.