I. M. Pei gestorben

Juho Nyberg
17. maggio 2019
John Hancock Tower in Boston. Bild: Juho Nyberg

Wie verschiedene amerikanische Medien übereinstimmend berichten, ist der berühmte Architekt und Pritzker-Preis-Träger I. M. Pei in der Nacht auf Donnerstag im hohen Alter von 102 Jahren gestorben.

1917 in Guangzhou geboren, wuchs Pei in Hongkong und Shanghai auf. Sein Architekturstudium absolvierte er in Amerika am MIT und in Harvard, wo er auf Walter Gropius und Marcel Breuer traf. Einen ersten Höhepunkt seines Schaffens stellt die John F. Kennedy Gedenkbibliothek bei Boston dar, später kam der Hancock Tower im Zentrum der Stadt dazu. Ausserhalb Amerikas zeugen etwa das charakteristische Hochhaus der Bank of China in Hongkong und natürlich die Glaspyramide des Louvre in Paris von seinem Schaffen.

Anlässlich der Verleihung des Pritzker-Preises im Jahr 1983 urteilte die Jury: «Ieoh Ming Pei hat diesem Jahrhundert einige seiner schönsten Innenräume und äusseren Formen gegeben. Seine Vielseitigkeit und sein Können beim Materialgebrauch nähern sich dem Niveau von Poesie.»

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