Spielen, Sport treiben, erholen

Manuel Pestalozzi
23. ottobre 2024
Der neue Park grenzt im nach Norden an eine Schule. Die Kinder nutzen das Rasenspielfeld im Sportunterricht. (Foto: Manuel Pestalozzi)

Guggach war einst ein Weiler zwischen dem Limmat- und dem Glatttal. Doch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert wurde die kleine Siedlung am Waldrand des Käferbergs Teil der wachsenden Stadt; nebenan entwickelte sich der Bucheggplatz zum intensiv genutzten Verkehrsknotenpunkt mit Anbindungen ans Stadtzentrum, über die Rosengartenstrasse an Zürich West sowie nach Oerlikon und Affoltern. Guggach veränderte sich zunächst nur langsam, erst in den vergangenen Jahren fand an diesem sehr gut erschlossenen Ort eine Verdichtung mit neuen Wohnbauten statt. An der Wohnüberbauung Guggach beteiligten sich Architekturbüros wie EMI, Baumberger Stegmeier und Knapkiewicz & Fickert. Entlang der Durchgangsstrasse entstanden weitere Neubauten, darunter auch ein Schulhaus.

Der neue Quartierpark Guggach liegt zwischen dieser Schule, dem Wohnquartier an der Kreuzung Hofwiesenstrasse/Wehntalerstrasse und einer Familiengarten-Anlage. In dem fast 5000 Quadratmeter grossen Grünraum sollen sich Anwohner und Quartierbevölkerung entspannen können. Ausserdem ist er von der Stadt als Beitrag zur Biodiversität gedacht und wurde darum von Grün Stadt Zürich mit Bäumen, Hecken und Stauden bepflanzt. Kernstück der Anlage ist ein 25 × 40 Meter grosses Rasenspielfeld, das auch von der benachbarten Schule genutzt wird. Ein Bächlein wurde ausserdem zu einem mäandrierenden Bachlauf gestaltet. Gespeist wird dieser mit Regenwasser von den angrenzenden Dachflächen. 

Die Aussenräume der Wohnhäuser oberhalb gehen in die neue Parkanlage über. (Foto: Manuel Pestalozzi)

Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Der Quartierpark verzahnt sich angenehm mit den Grünräumen der Umgebung, die insgesamt sehr gelungen sind. Der Park und die angrenzenden Wohnanlagen sind ausgezeichnet durchwegt und gut an das allgemeine Verkehrsnetz angeschlossen. Dank des ansteigenden Geländes gewinnt man einen schönen Ausblick in Richtung Zürich Nord. Zum Aussichtspanorama gehört auch das nahe Radiostudio Brunnenhof von Max Bill aus den 1960er-Jahren. Es wird derzeit von spillmann echsle architekten zu einer Schule umgebaut.

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