Biwak#20. Constructive Alps 2017. Nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen

Mit dem Architekturpreis «Constructive Alps» prämieren das Bundesamt für
Raumentwicklung der Schweiz und das Amt für Umwelt des Fürstentums Liechtenstein
alle zwei Jahre nachhaltige Sanierungen und Neubauten im Alpenraum.
Dies mit dem Ziel, die Alpen im Sinne der Alpenkonvention zur Modellregion im
Klimaschutz zu entwickeln.

268 Eingaben, 7 Ausgezeichnete, 4 Prämierte
Aus 268 Eingaben hat die Jury im März 2017 dreissig Bauwerke ausgewählt und zur
zweiten Runde eingeladen. Davon werden sieben ausgezeichnet und vier prämiert.
Das Alpine Museum der Schweiz zeigt alle nominierten Projekte vom 22. Oktober
2017 bis zum 25. Februar 2018 in der Ausstellung «Biwak#20. Constructive Alps
2017. Nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen». Darunter befinden sich auch
zehn Gebäude aus der Schweiz, so etwa das Fussballstadion Schluein oder das
neue Bundesstrafgericht in Bellinzona.

Soziales steht 2017 im Zentrum
Dreissig im Raum ‚schwebende‘ Ausstellungstafeln zeigen auf der einen Seite den
Expertenblick. Die andere Seite präsentiert die Perspektive der Nutzerinnen und
Nutzer auf die gebauten und sanierten Wohnhäuser, Kindergärten, Freizeitanlagen
oder Gemeindehäuser. Filmporträts geben einen lebendigen Einblick in vier
ausgewählte Gebäude und die vielfältigen Aspekte von «Nachhaltigkeit». So haben
sich seit Wettbewerbsbeginn vor vier Jahren hohe Energiestandards weitgehend
etabliert. Viele der 2017 eingereichten Projekte betonen das gemeinschaftliche
Zusammenleben und setzten den Fokus auf der sozialen Dimension von Architektur.

Vernissage
Samstag, 21. Oktober, 17.30 Uhr im Alpinen Museum der Schweiz

Bild: Bundesstrafgericht Bellinzona, © Tonatiuh Ambriosetti