Vier Künstlerinnen und Künstler zur «archithese»

Urbanismus, kollektiver Wohnungsbau, Las Vegas – in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts ermöglichte eine neu gegründete Architekturzeitschrift einen kritischen Blick auf aktuelle Themen der Architektur. 40 Jahre später dienen die 20 Hefte der Jahre 1972 bis 1976 vier international tätigen Künstlerinnen und Künstlern als Bezugsphänomen.

Katalin Deér (*1965 USA, lebt in St. Gallen), Sophie Nys (*1974 Belgien, lebt in Zürich und Brüssel), Gregor Eldarb (*1971 Polen, lebt in Wien) und Samuli Blatter (*1986 Finnland, lebt in Luzern) befragen und aktualisieren die 20 Ausgaben der archithese inhaltlich, grafisch und visuell. Die Schriftenreihe, ihr typografisches Erscheinungsbild und die darin behandelten Themen dienen den vier Künstlerinnen und Künstlern als Ausgangspunkt für ihre eigens hierfür konzipierten Arbeiten.

Der Hergiswiler Architekt Hans Reinhard gründete 1971 gemeinsam mit dem Luzerner Kunsthistoriker Stanislaus von Moos die Fachzeitschrift archithese, «um einen konstruktiven Beitrag zur Lösung der heutigen Architekturprobleme zu leisten». Rasch entwickelte sich die Zeitschrift zu einem intellektuellen Forum für Fragen des Städtebaus und der Architektur im In-und Ausland.

Freitag, 3. November 2017, 18.30 Uhr
Vernissage
Mittwoch, 15. November 2017, 18.30 Uhr
Schlaglicht-Rundgang
Mittwoch, 13. Dezember 2017, 18.30 Uhr
Rundgang durch die Ausstellung mit Patrizia Keller
Mittwoch, 31. Januar 2018, 18.30–19.30 Uhr
Podium «archithese. recycled?», mit Katalin Deér, Künstlerin; Stanislaus von Moos, Kunsthistoriker; Ákos Moravánszky, Architekturtheoretiker; Nina Paim, Designerin; Hans Reinhard, Architekt. Moderation: Gabrielle Schaad, Kunsthistorikerin.
 Freitag, 2. Februar 2018, 20.00 Uhr
«La transformation (Umbau)», eine Lecture-Performance von Anna Hohler und Hélène Cattin nach Texten von Adolf Loos.

Öffnungszeiten
Freitag, 3. November 2017, 18.30 Uhr
4. November 2017 – 11. Februar 2018
Mi 14-20 Uhr, Do/Fr/Sa 14-17 Uhr, So 11-17 Uhr geschlossen: 25. und 26. Dezember, 1. Januar und Schmutziger Donnerstag